Palantir Aktie: Unsichere Tage voraus?
Der Datenanalyse-Spezialist verzeichnet einen Fall von mehr als 34% vom Höchststand, während das US-Armeegeschäft dennoch positive Signale sendet.

- Deutlicher Kursrückgang bei anhaltender Marktvolatilität
- Beziehung zur US-Armee bleibt vorteilhaft
- Analysten bewerten Zukunftsaussichten unterschiedlich
- Trotz Korrektur Jahresperformance weiterhin positiv
Die Aktie von Palantir Technologies verzeichnete am Freitag einen erheblichen Rückgang von 5,38% und schloss bei 78,62 €. Damit setzt sich der negative Trend der letzten Wochen fort, denn innerhalb des vergangenen Monats verlor das Papier bereits 7,55% seines Wertes. Diese Entwicklung steht im starken Kontrast zur beeindruckenden Jahresperformance von 268,24% im 12-Monats-Vergleich.
Der aktuelle Kurs liegt deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 87,03 €, was eine technisch angeschlagene Position signalisiert. Mit dem jüngsten Kurssturz hat sich die Aktie mittlerweile mehr als 34% von ihrem 52-Wochen-Hoch entfernt, das im Februar bei 119,28 € erreicht wurde.
Die aktuelle Schwäche der Palantir-Aktie spiegelt die allgemeinen Herausforderungen im Technologiesektor wider. Der Nasdaq Composite fiel zuletzt um 2,7%, wobei Investorensorgen über Inflation und Verbraucherstimmung die Märkte belasteten. Insbesondere aktuelle Berichte über die Kerninflation und Verbraucherstimmungsindizes verstärkten den Druck auf Technologiewerte.
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Positive Entwicklungen im US-Armeegeschäft
Trotz des allgemeinen Marktabschwungs gibt es positive Signale für Palantir. Die US-Armee hat die Entwicklung der Army Data Platform 2.0 ausgesetzt und entschieden, weiterhin mit Palantirs Vantage-Plattform zu arbeiten. Diese Entscheidung ist für das Unternehmen vorteilhaft, da der Vantage-Vertrag einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz von etwa 115 Millionen Dollar generiert.
Gespaltene Analystenmeinungen
Die Bewertungen von Analysten zu Palantirs Aussichten fallen unterschiedlich aus. William Blair-Analyst Louie DiPalma betrachtet die Entscheidung der Armee positiv und suggeriert, dass Palantir als exklusiver langfristiger Hauptauftragnehmer fungieren könnte. Im Gegensatz dazu behält Gabriela Borges von Goldman Sachs ihre neutrale Einstufung bei und verweist auf Bewertungsbedenken, da die Aktie zum 441-fachen des Gewinns gehandelt wird. Zusätzlich äußert sie Vorsicht hinsichtlich möglicher Störungen durch die Politik der aktuellen US-Regierung.
Die hohe Volatilität der Aktie, die derzeit bei annualisierten 87,96% für die letzten 30 Tage liegt, unterstreicht die Unsicherheit im Markt bezüglich der zukünftigen Entwicklung. Trotz der jüngsten Kursrückgänge liegt Palantir mit einem Plus von 7,24% seit Jahresbeginn weiterhin im positiven Bereich und übertrifft mit dem aktuellen Kurs den 200-Tage-Durchschnitt um beachtliche 48,85%.
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