Kurz zusammengefasst:
  • Drastischer Wertverlust vom Allzeithoch
  • GD100-Indikator unterschritten
  • Marktbelastung durch US-Wirtschaftsängste
  • KI-Lösung Voyager als Hoffnungsträger

Die Probleme der Palantir kehrten am Dienstag wieder. Am Ende musste die KI- und Software-Aktie ein Minus von etwas mehr als -1,5 % hinnehmen. Schon wieder war die Aktie damit auf annähernd 70 Euro gerutscht. Der Kurs liegt nun bei 71,60 Euro. Angesichts des Umstandes, dass vor Wochen der Allzeit-Topkurs sich auf ca. 120 Euro belief, ist die Aktie zusammengebrochen. Nun wird es sehr eng, wenn es um die technischen Analysten geht.

Die sind am Dienstag alarmiert worden, weil der Titel nur noch einen Vorsprung von gut 2,3 % auf den mittelfristig bedeutsamen Indikator GD100 hat. Der Abwärtstrend droht.

Zur Erinnerung: Der große Einbruch ereignete sich jedoch am Montag. Der Kurs sackte um über 10,05 %. Damit ist die Aktie auf dem Niveau angekommen, das bereits Ende 2024 oder Anfang 2025 erreicht oder leicht unterschritten wurde. Die Aktie scheint mit diesem Wert vertraut zu sein. Allerdings fehlt aktuell der Optimismus für eine deutliche Erholung, wie sie noch ab Januar zu beobachten war. Oder anders gesagt: Es wird schlechter.

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Palantir: Aktuell schwächer als zum Jahresanfang

Denn aktuell hat auch Palantir die Folgen der Rezessionsängste in den USA vor Augen. Die schwächt die gesamte Technologiebranche, die verunsichert ist und sinkende Investitionen erwarten muss. Ein Phänomen: Die Trump-Regierung kürzt die Haushaltsmittel, was zur Folge hat, dass Investoren momentan nicht mit lukrativen Aufträgen für das Unternehmen rechnen können. Das betrifft hier das Verteidigungsministerium.

Es gibt aber auch noch gute Nachrichten: Das Unternehmen konnte kürzlich mit Voyager eine KI-basierte Lösung im Bereich „Space Domain Awareness“ entwickeln. Ziel dieser Technologie ist es, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und von vornherein zu verhindern. Das könnte technisch ein GameChanger werden. Es ist jetzt aber spannend.

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