Die Aktie von Palantir führt am Donnerstag so eine Art von Sensation aus. Die Notierungen sind zwar lediglich um fast 1 % gestiegen. Allerdings zeigt sich das Papier deutlich stabiler im Kampf um den weiteren Aufwärtstrend als vermutet.
Denn Palantir hat zuvor schon am Mittwoch in den USA an der Nasdaq einen Gewinn von 3,3 % verbuchen können. Damit hatten die Börsen an sich nicht unbedingt gerechnet. Denn Palantir hat davor wiederum im laufenden Aufwärtstrend deutlich verloren. Im Monat Januar – seit Jahresbeginn also – gab Palantir rund 10 % nach.
Palantir: Das macht alles nichts!
Offenbar lässt sich die Aktie im Hausse-Modus auch nach Rückschlägen nicht so ohne weiteres aufhalten. Denn aktuell wird das Papier analog zu den KI-Größen wie Nvidia massiv Rückendeckung erfahren.
Die Kurse sind noch immer rund 11 Euro vom aktuellen Allzeithoch entfernt, womit in etwa rund 15-16 % fehlen. Allerdings ist dies im laufenden Aufwärtstrend nicht unbedingt ein großes Gap.
Palantir hat in den vergangenen sechs Monaten immerhin gleich 151 % zugelegt und notiert damit in einer unfassbar großen Trend-Welle. Hintergrund ist die Vorstellung, dass das Geschäftsmodell mit Auftraggebern vor allem aus der US-Regierung- Verteidigungsministerium oder auch Geheimdienste – immer noch glänzend funktioniert.
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Ein Indikator dafür sind immer wieder neue Kooperationen, die offenbar das mögliche Produkt jeweils schärfen. Selbst mit Microsoft ist Palantir ein Projekt eingegangen.
Dabei bleibt die Aktie noch immer viel zu hoch notiert, wenn die Umsätze nicht gewaltig klettern. Denn aktuell erreicht der Wert ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von weit mehr als 50. Das ist weit über dem, was üblicherweise gezahlt wird. Bei sehr soliden Werten sind KUVs von 1-5 zu erwarten. Die KGV Bewertung ist mit dem Maß von ca. 320 gleichfalls extrem hoch.
Das aber stört allenfalls die Analysten, die in den Kurszielen offenbar mit sinkenden Kursen rechnen. Am Markt gilt der Extrem-Aufwärtstrend.
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