Groß war am gestrigen Handelstag der Schrecken über die enormen Verluste etwa bei Palantir. Am Ende hat die Aktie noch ein Minus von -4,4 % hingelegt. Die Notierungen sind dabei noch bei Kursen von über 71 Euro stehen geblieben. Am Dienstag nun setzt sich die relative Erholung am Markt direkt fort. Die Kurse sind um 1,4 % nach oben gelaufen. Damit schaffte es die Aktie in den ersten Minuten auf einen Kurs von 73,00 Euro. Es fehlen weniger als 7 Euro zum absoluten Allzeithoch. Auch Palantir stand gestern unter Strom – und unter dem Druck der Meldungen aus China. Die sind für Palantir bei weitem nicht so beunruhigend, wie die Börsen wohl glaubten.
Palantir: Der kurze Druck aus China
Aus China kam die Meldung, dass das neue KI-Modell DeepSeek auf dem Markt sei. Dieses KI-Modell würde alle anderen bislang verwendeten Modelle bei weitem schlagen. Es sei kostengünstiger, es wäre damit auch ressourcenschonender und schneller. Die Welt schien sich zu drehen. Das mag auch so weitergehen – das können erst die Nutzer in einiger Zeit entscheiden. Nur:
Abgestraft wurden alle Tech-Werte, die in irgendeiner Form mit der KI überhaupt zu tun haben, also auch Palantir. Palantir ist indes ein Spezialanbieter für seine Software. Die richtet sich in erster Linie an die Terrorismusbekämpfung. Die Kunden sind speziell: Unternehmen, vor allem aber auch Behörden wie der US-Geheimdienst oder das US-Militär.
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Die werden nicht – noch dazu bei laufenden Verträgen – einfach auf ein chinesisches KI-Modell zur Bewältigung ihrer Aufgaben umsteigen. Ob die Märkte dies bedacht haben? Eher nicht.
Daher bleibt der Kurs von Palantir natürlich stabil. Die Notierungen haben die Marke von 70 Euro verteidigen können, charttechnisch ist somit ohnehin alles im Lot. Auch technische Analysten sehen hier einen Aufwärtstrend, da die 100- wie auch die 200-Tage-Linie weit überwunden sind. Daran ändert sich nichts.
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