Auch Palantir zählt zu den Börsenopfern vom Montag. Die Notierungen gaben um mehr als -5,5 % nach und sind damit sehr empfindlich getroffen. Die Aktie erreicht einen Kurs von nur noch rund 71 Euro. Die Kurse sind damit weit – mehr als 10 % – unter den Allzeithochs, die Palantir vor kurzem noch erreicht hat. Dies alles ist am Montag jedoch kein unternehmens-exklusives Problem.
Palantir leidet unter China!
Die kurze Formel am Montag lautet, dass auch Palantir unter China leidet. Denn aus China kam eine Nachricht an den Markt, die sicher den Handel mit Tech-Aktien beeinflusst. Dort soll ein neues KI-Modell entstanden sein, DeepSeek, das einige Probleme für den Westen aufwirft. Das Modell soll am Ende effizienter sein, es benötigt weniger Rechenkapazitäten als die bisherigen Modelle. Das kann für KI- und Tech-Unternehmen bedeuten, dass hier ein massiver Korrekturlauf beim künftigen Bedarf etwa an Rechenkapazität, vielleicht auch an Speicherkapazitäten in den Cloud-Systemen aufkommt.
Palantir stellt zwar lediglich KI-Software her, allerdings nimmt die Börse typischerweise bei solchen Verläufen gleich die gesamte Börse in Haftung. Nun geht es hier mit einem wegweisenden Verlust in die neue Woche.
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Tatsächlich aber verläuft der Kurs mit dem Wert von über 70 Euro zumindest aus Sicht der Charttechniker und der technischen Analysten in einem massiven Aufwärtstrend. Die Hürden nach oben sind nicht besonders fest. Der Lauf nach oben stützt sich auf Unterstützungen, die kürzlich bei rund 65 Euro erst aufgestellt worden sind.
Unter dem Strich hat sich noch nicht viel verändert – die Börsen spielen am Montag die Sorge vor diesem Angriff aus China aus. Dopch Palantir hat derzeit eine andere Herausforderung: Günstig ist diese Aktie auf keinen Fall. Der operative Gewinn wird mit einem KGV von über 300 honoriert. Insofern ist kurzfristig an sich keine Alarmstimmung zu sehen – die langfristigen Überlegungen jedoch bleiben.
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