Kurz zusammengefasst:
  • Patientendaten bei Cyberangriff kompromittiert
  • Aktienkurs sinkt deutlich unter Jahresanfangsniveau
  • Milliardenprojekte mit OpenAI und AMD geplant
  • Hohe Kursvolatilität verunsichert Anleger

Die US-Bundespolizei FBI ermittelt derzeit zu einer Cyberattacke auf Oracle, bei der Patientendaten entwendet wurden. Der Angriff, der nach dem 22. Januar stattfand, richtete sich gegen mehrere US-amerikanische medizinische Einrichtungen und betraf ältere Server von Cerner Corporation, die 2022 von Oracle übernommen wurde. Oracle wurde um den 20. Februar auf den Vorfall aufmerksam.

Der Oracle-Aktienkurs ist am vergangenen Freitag um 9,71 Prozent auf 129,50 Euro gefallen und markierte damit den vierten Verlusttag in Folge. Die Aktie liegt inzwischen fast 20 Prozent unter ihrem Stand vom Jahresbeginn. Besonders bemerkenswert ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 184,62 Euro, der inzwischen fast 30 Prozent beträgt.

Strategische Investitionen in KI-Infrastruktur

Trotz der aktuellen Herausforderungen treibt Oracle seine KI-Strategie voran. Das Unternehmen ist am Joint Venture „Stargate“ mit OpenAI und SoftBank beteiligt, das Investitionen von bis zu 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur in den USA vorsieht, darunter Rechenzentren in Texas.

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Diese Initiative wird ergänzt durch eine kürzlich geschlossene milliardenschwere Vereinbarung mit AMD zum Aufbau eines Clusters von 30.000 MI355X-KI-Beschleunigern, die Oracles Kapazitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz erheblich erweitern sollen. Die langfristige Strategie des Unternehmens konzentriert sich klar auf den Ausbau seiner Position im wachsenden KI-Markt.

Dividende und finanzielle Kennzahlen

Oracle plant die Ausschüttung einer vierteljährlichen Bardividende von 0,40 Dollar pro Aktie, wobei der nächste Ex-Dividenden-Termin auf den 9. April 2024 fällt. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf etwa 341,75 Milliarden Dollar, während das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 32,81 liegt.

Die Volatilität der Oracle-Aktie ist mit annualisierten 48,23 Prozent über 30 Tage vergleichsweise hoch, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Sowohl der 50-Tage-Durchschnitt (155,37 Euro) als auch der 200-Tage-Durchschnitt (149,86 Euro) liegen deutlich über dem aktuellen Kurs, was aus technischer Sicht auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.

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