Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenschwere KI-Partnerschaft mit AMD
  • Expansion nach Südostasien mit Singapur-Vertrag
  • Modernisierung des Energiemanagement-Systems
  • Dementierung eines angeblichen Datenlecks

Oracle verzeichnete gestern einen Schlusskurs von 142,54 Euro, was im Monatsvergleich einen deutlichen Rückgang von 12,28 Prozent darstellt. Trotz dieser kurzfristigen Schwäche liegt die Aktie im 12-Monats-Vergleich mit einem Plus von 22,02 Prozent weiterhin deutlich im positiven Bereich.

Der Technologiekonzern festigt seine Marktposition durch strategische Kooperationen und Fortschritte in den Bereichen Cloud Computing und Künstliche Intelligenz. In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung seiner KI-Infrastruktur hat Oracle eine Partnerschaft mit AMD geschlossen, um einen Cluster mit 30.000 MI355X KI-Beschleunigern zu entwickeln. Diese milliardenschwere Vereinbarung, die während Oracles Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen Q2 2025 bekannt gegeben wurde, zielt darauf ab, die KI-Fähigkeiten des Unternehmens zu verbessern und Oracle als ernstzunehmenden Konkurrenten zu Nvidias Angeboten zu positionieren. Larry Ellison, Oracles Vorsitzender und Chief Technology Officer, hob diese Initiative als entscheidenden Bestandteil der umfassenderen KI-Strategie des Unternehmens hervor, zu der auch das Projekt Stargate gehört – ein Plan zum Bau eines flüssigkeitsgekühlten Nvidia GB200-Clusters mit 64.000 GPUs für KI-Training.

Expansion in Südostasien und verbesserte Branchenlösungen

Oracles Expansion nach Südostasien wird durch eine wegweisende Vereinbarung mit Singapurs Verteidigungstechnologieabteilung markiert. Dieser Vertrag umfasst die Bereitstellung von Cloud-Computing und KI-Diensten, einschließlich generativer KI-Tools, die Videostreams für Gesichtserkennung und Fahrzeugdetails analysieren können. Die „luftdichte“ isolierte Cloud-Infrastruktur gewährleistet einen sicheren und effizienten Betrieb und unterstreicht Oracles Engagement, die strengen Sicherheitsanforderungen in der Region zu erfüllen.

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Parallel dazu hat Oracle sein Utilities Network Management System (NMS) verbessert. Die Erweiterungen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Verwaltung verteilter Energieressourcen, der Netzoptimierung und der Reaktion auf Ausfälle. Diese Fortschritte sollen Versorgungsunternehmen mit intelligenteren Netzmanagement-Tools ausstatten und stehen im Einklang mit der Verlagerung der Branche hin zu intelligenteren und reaktionsfähigeren Energiesystemen.

Trotz der aktiven Expansionsstrategie und Innovationen steht Oracle derzeit mit einem Abstand von 22,79 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 184,62 Euro, das im November 2024 erreicht wurde. Allerdings liegt der aktuelle Kurs immer noch 33,74 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 106,58 Euro aus dem April 2024, was die langfristige Widerstandsfähigkeit der Aktie unterstreicht.

Oracle sieht sich aktuell auch mit Vorwürfen eines massiven Datenlecks konfrontiert, wonach ein Hacker versucht, sechs Millionen Datensätze zum Verkauf anzubieten. Das Unternehmen hat diese Behauptungen entschieden zurückgewiesen und sein Engagement für Datensicherheit und Kundendatenschutz betont. Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, mit denen Technologieunternehmen bei der Sicherung von Benutzerinformationen angesichts sich entwickelnder Cyberbedrohungen konfrontiert sind.

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