Oracle Aktie: Freier Fall?

Der Softwareriese verzeichnet trotz vielversprechender KI-Geschäftsaussichten und steigender Auftragsbestände einen erheblichen Wertverfall im aktuellen Marktklima.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutlicher Kursrückgang seit Jahresbeginn
  • Wachsende Auftragswerte im KI-Bereich
  • Investoren skeptisch trotz Zukunftspotenzial
  • Massive Kapazitätserweiterungen geplant

Die Aktie von Oracle steht weiter unter Druck. Der Titel beendete die Handelswoche am Freitag mit Verlusten und setzte damit den Negativtrend im Technologiesektor des Jahres 2025 fort.

Der Kurs fiel am Freitag um 1,68 Prozent auf einen Wert von 116,96 Euro. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus damit auf dramatische 27,72 Prozent. Der Titel ist klar im Abwärtstrend.

Was steckt hinter dieser Schwäche?

KI-Fantasie unter Druck

Trotz des Kursrutsches wird weiter auf die Künstliche Intelligenz als wichtigen Wachstumstreiber gesetzt. Berichte verweisen auf Aussagen aus der Telefonkonferenz zum dritten Quartal im März. Damals wurde eine Rekordnachfrage nach KI vermeldet, welche das Cloud-Geschäft (OCI) befeuern soll.

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Entscheidender Frühindikator waren die stark gestiegenen „Remaining Performance Obligations“ (RPOs). Diese lassen Rückschlüsse auf den zukünftigen Cloud-Umsatz zu. Wichtige Punkte aus dem Q3-Bericht vom März 2025 waren:

  • Der Auftragswert (RPO) sprang um 63% im Jahresvergleich nach oben.
  • Dieses Wachstum übertraf das damalige Gesamtwachstum des Unternehmens deutlich.
  • Oracle baut Kapazitäten massiv aus, um den entstandenen Auftragsstau abzuarbeiten.

Marktstimmung bleibt im Keller

Wie passt das zur aktuellen Kursentwicklung? Der negative Schlusskurs vom Freitag folgte auf eine insgesamt volatile Phase. Die Märkte scheinen die Zukunftsversprechen, die sich in den Auftragsbüchern andeuten, aktuell kaum zu honorieren.

Offenbar wiegen die Risiken bei der Umsetzung der ambitionierten Ausbaupläne und die allgemeinen Wirtschaftsfaktoren schwerer. Die deutlichen Kursverluste seit Jahresanfang spiegeln diese ausgeprägte Skepsis wider. Daran änderte auch der Ex-Dividenden-Tag am vergangenen Donnerstag wenig.

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