Kurz zusammengefasst:
  • Tagesplus von 2,90% nach Verlustserie
  • Fortschritt bei Makulaödem-Behandlung gemeldet
  • Jahresverlust von fast 50% verzeichnet
  • Technische Indikatoren deuten Überverkauf an

Die Aktie von Ocugen notiert aktuell bei 0,51 Euro und legt im Tagesverlauf um 2,90 Prozent zu. Trotz dieser leichten Erholung zeigt sich bei Betrachtung der längerfristigen Entwicklung ein deutlich negativer Trend. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Papier mit einem Minus von 47,48 Prozent fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Besonders besorgniserregend ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1,82 Euro, der mittlerweile 71,70 Prozent beträgt.

Die jüngste positive Kursbewegung beendet eine zweitägige Verlustserie. Zuvor zeigte sich ein volatiles Handelsmuster mit einem Rückgang von 5,9 Prozent am 13. März, gefolgt von einem Anstieg um 5,5 Prozent am 12. März. Das aktuelle Handelsvolumen von 2,3 Millionen Aktien liegt allerdings unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 4,1 Millionen, was auf ein rückläufiges Handelsinteresse hindeuten könnte.

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Klinischer Fortschritt bei Augenmedikament trotz Kursrückgang

Parallel zur schwachen Kursentwicklung konnte Ocugen am heutigen 17. März 2025 einen bedeutsamen Meilenstein in seiner Medikamentenentwicklung vermelden. Der erste Patient wurde in einer Phase-1-Studie mit OCU200 dosiert. Hierbei handelt es sich um ein neuartiges, auf Integrine abzielendes Biologikum zur Behandlung von diabetischem Makulaödem.

Diese positive Nachricht steht im Kontrast zur technischen Chartsituation der Aktie. Mit einem Kurs von 0,51 Euro liegt die Aktie nur 3,94 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,49 Euro, das erst kürzlich am 11. März erreicht wurde. Auffällig sind auch die deutlichen Abstände zu den gleitenden Durchschnitten – der Kurs notiert 22,28 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 48,16 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI-Wert von 26,7 deutet zudem auf eine überverkaufte Situation hin.

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