Kurz zusammengefasst:
  • Wöchentlicher Kursgewinn von 8,75 Prozent
  • Positive Studienergebnisse für Makulaödem-Behandlung
  • FDA-Absprache beschleunigt Stargardt-Therapieentwicklung
  • Verbesserte Finanzkennzahlen trotz anhaltender Verluste

Die Aktie des Biotechnologieunternehmens Ocugen schloss am Freitag bei 0,56 Euro, was einem wöchentlichen Anstieg von 8,75% entspricht. Trotz dieser kurzfristigen Erholung bleibt der Kurs jedoch mit einem Rückgang von 36,64% seit Jahresbeginn und einem dramatischen Verlust von 68,59% im 12-Monats-Vergleich unter Druck. Der RSI-Wert von 26,7 deutet auf eine überverkaufte Marktlage hin.

Das Unternehmen verzeichnete am vergangenen Freitag den dritten Handelstag in Folge mit Kursgewinnen. Das Handelsvolumen lag mit etwa 4,0 Millionen Aktien leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt von 3,9 Millionen Aktien. Mit dem aktuellen Kurs notiert die Aktie etwa 69% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 1,82 Euro, das Mitte Mai 2024 erreicht wurde.

Fortschritte bei klinischen Studien

Am 18. März 2025 gab Ocugen bekannt, dass das Data and Safety Monitoring Board (DSMB) die Sicherheitsdaten aus Kohorte 1 der OCU200-Studie zur Behandlung des diabetischen Makulaödems überprüft und die Dosierung für Kohorte 2 genehmigt hat. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Prüfpräparat gemeldet.

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Anfang März informierte das Unternehmen über eine Abstimmung mit der FDA bezüglich einer Phase-2/3-Pivotstudie für OCU410ST zur Behandlung der Stargardt-Krankheit. Diese Übereinkunft könnte die klinische Entwicklung um zwei bis drei Jahre beschleunigen. Zudem erteilte der Ausschuss für neuartige Therapien der Europäischen Arzneimittel-Agentur positive Stellungnahmen zur Klassifizierung der Gentherapie-Kandidaten OCU410 für geografische Atrophie und OCU410ST für die Stargardt-Krankheit als Arzneimittel für neuartige Therapien.

Finanzielle Entwicklung

Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Ocugen Umsätze in Höhe von 4,055 Millionen Dollar, was einem Anstieg gegenüber 2,488 Millionen Dollar im Jahr 2022 entspricht. Gleichzeitig verringerte sich der Nettoverlust auf 54,054 Millionen Dollar im Jahr 2024, verglichen mit einem Verlust von 63,078 Millionen Dollar im Vorjahr.

Die Kombination aus klinischen und regulatorischen Fortschritten konnte die langfristige negative Kursentwicklung bisher nicht umkehren. Mit einem Kurs deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 0,98 Euro bleibt die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Für Anleger dürften die weiteren Entwicklungen bei den klinischen Studien und regulatorischen Genehmigungen entscheidende Faktoren für die zukünftige Kursentwicklung sein.

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