Occidental Petroleum Aktie: Von Optimismus keine Spur?
US-Ölkonzern Occidental Petroleum enttäuscht mit niedrigerer Produktionsprognose, plant Milliarden-Investitionen und verkauft Vermögenswerte zur Schuldentilgung.
- Produktion unter Analystenerwartungen prognostiziert
- Investitionsvolumen steigt um 10 Prozent
- Vermögensverkauf für 1,2 Milliarden Dollar geplant
- Quartalsdividende um 9 Prozent erhöht
Der US-Ölkonzern Occidental Petroleum verzeichnete im vorbörslichen Handel einen Kursrückgang, nachdem die veröffentlichten Produktionsprognosen die Erwartungen der Analysten verfehlten. Das Unternehmen rechnet für das laufende Quartal mit einer Produktion zwischen 1,370 und 1,410 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag, was deutlich unter den von Experten prognostizierten 1,43 Millionen Barrel liegt. Auch die Jahresprognose von 1,385 bis 1,445 Millionen Barrel blieb hinter den Markterwartungen zurück. Zusätzlich plant der Konzern Investitionen in Höhe von 7,4 bis 7,6 Milliarden Dollar für das laufende Jahr, was einer Steigerung von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Vermögensveräußerung zur Schuldenreduzierung
Im Rahmen seiner Restrukturierungsbemühungen kündigte Occidental den Verkauf verschiedener Upstream-Anlagen an nicht genannte Käufer für insgesamt 1,2 Milliarden Dollar an. Diese Transaktionen, die noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden sollen, zielen darauf ab, die durch die CrownRock-Übernahme gestiegene Verschuldung zu reduzieren. Trotz eines Quartalsverlusts von 297 Millionen Dollar konnte das Unternehmen im vierten Quartal mit einem bereinigten Gewinn von 0,80 Dollar je Aktie die Analystenerwartungen übertreffen und erhöhte die Quartalsdividende um 9 Prozent auf 0,24 Dollar je Aktie.
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