Nvidia Aktie: Zoll-Überraschung!

Eine überraschende Entscheidung der US-Regierung befreit wichtige Elektronikkomponenten von Strafzöllen und entlastet damit den KI-Chip-Hersteller bei globalen Lieferketten

Kurz zusammengefasst:
  • Befreiung für Prozessoren und Speicherchips
  • Produktionsanlagen ebenfalls ausgenommen
  • Strategische Neuausrichtung mit US-Produktion
  • Starke Kursverluste trotz Marktführerschaft

Die US-Regierung hat am späten Freitag überraschend Ausnahmen bei den Strafzöllen verkündet. Diese Entscheidung betrifft auch Elektronikgüter, die für Nvidia von zentraler Bedeutung sind und nimmt diese aus dem Anwendungsbereich erheblicher Abgaben heraus.

Entlastung für die Lieferketten

Was bedeutet das konkret? Wichtige Komponenten wie Computerprozessoren und Speicherchips sind nun von den Zöllen befreit. Auch Server, die oft Nvidias KI-Chips nutzen und außerhalb der USA – etwa in Taiwan oder Mexiko – gefertigt werden, könnten darunterfallen.

Dies verschafft Nvidia und anderen Technologieunternehmen, die auf globale Lieferketten angewiesen sind, eine deutliche Atempause. Die Ausnahmeregelung gilt ebenso für Anlagen zur Halbleiterfertigung. Das stützt den Ausbau der Chip-Produktion in den USA im Rahmen von Initiativen wie dem CHIPS Act.

Was nun, Nvidia?

Wie wirkt sich dieser Politikwechsel auf Nvidia aus? Er reduziert den unmittelbaren Kostendruck durch Zölle auf importierte Bauteile und Fertigprodukte. Zudem unterstützt die Ausnahme für Fertigungsanlagen das Ökosystem, auf das Nvidia angewiesen ist.

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Die Aktie selbst hat allerdings eine schwere Zeit hinter sich. Seit Jahresanfang steht ein Minus von über 27 Prozent zu Buche, auf Sicht von 12 Monaten sind es sogar dramatische 88 Prozent Verlust. Der Titel notierte zuletzt am Freitag bei 97,55 Euro. Vor diesem Hintergrund kamen die Nachrichten vom späten Freitag, auch wenn die Märkte geschlossen waren.

Nvidia plant Berichten zufolge strategische Schritte:

  • Chips sollen von der kommenden TSMC-Fabrik in Arizona bezogen werden.
  • Kooperationen mit Samsung werden ausgelotet.
  • Systeme auf Basis der Blackwell-Architektur sollen in den USA montiert werden.

Das Unternehmen bleibt zentral im KI-Sektor und untermauert seine Position durch Investitionen, wie die gemeldete Beteiligung an Finanzierungsrunden für KI-Startups wie Safe Superintelligence (SSI) zeigt.

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