Kurz zusammengefasst:
  • Marktwerteinbuße von 783 Milliarden Dollar
  • Gesamter Halbleiterindex unter Druck
  • Mögliche Überbewerrtung trotz Kursrückgang
  • Investoren suchen alternative KI-Werte

Nach der Bekanntgabe der chinesischen KI-Alternative DeepSeek geriet die Halbleiterbranche in turbulente Gewässer. Besonders Nvidia, der Gigant im Bereich der KI-Chips, verzeichnete massive Verluste. Das Unternehmen verlor in den vergangenen sechs Wochen beeindruckende 783 Milliarden US-Dollar an Marktwert, was etwa drei Viertel des gesamten Marktkapitalisierungsverlustes im Halbleitersektor ausmacht. Der PHLX Semiconductor Index büßte insgesamt rund 1,04 Billionen US-Dollar ein.

Während Nvidia seit dem 27. Januar einen Kursverlust von 21 Prozent hinnehmen musste, verloren auch andere namhafte Unternehmen wie Broadcom mit einem Rückgang von 20,3 Prozent erheblich an Wert. Noch dramatischer wirkt der Vergleich zum Höchststand: Seit dem 6. Januar hat Nvidia etwa 900 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt. Trotz dieser Turbulenzen zeigten sich am vergangenen Freitag erste Anzeichen einer Erholung, als der Nasdaq 100 einen Zuwachs von 2,5 Prozent verzeichnete und Tech-Aktien zu den Gewinnern gehörten.

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Gründe für den Kurseinbruch und Alternativen

Die aktuelle Situation von Nvidia hat mehrere Ursachen. Während frühere Quartalsberichte regelmäßig die Erwartungen übertrafen, fielen die jüngsten Zahlen weniger spektakulär aus. Zudem könnte die bevorstehende Markteinführung der neuen Blackwell-Chip-Generation für Margendruck sorgen. Einige Marktbeobachter fragen sich inzwischen, ob die Aktie trotz des Kursrückgangs nach den enormen Steigerungen der letzten Jahre noch immer überbewertet sein könnte.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass einige Investoren wie Cathie Wood von Ark Invest verstärkt auf alternative KI-Aktien setzen. So kaufte sie in diesem Jahr regelmäßig Anteile von Tempus AI, einem Unternehmen, das den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen vorantreibt. Experten sehen auch andere Bereiche als vielversprechend an – Jordan Klein von Mizuho bezeichnet beispielsweise Broadcom derzeit als „den Besten von allen“ unter den KI-Chipherstellern, da das Unternehmen aufgrund seiner kleineren Marktgröße Potenzial für eine „viel höhere KI-Umsatzexpansion“ habe. Die kommenden Wochen dürften für Nvidia entscheidend sein – besonders die bevorstehende GTC-Konferenz, bei der neue Produkte vorgestellt werden sollen.

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