Die Aktie von Nvidia hat eine „glorreiche Zukunft“ wohl zumindest aktuell erst einmal hinter sich. Seit Anfang des Jahres hat der Kurs um mehr als 25% nachgegeben. Auch auf Sicht von 12 Monaten bleibt „nur“ noch ein Gewinn von rund 25%. Die Gründe für diese Schwäche sind zahlreich.
Trump streicht Subventionen
Unter dem Vorgänger Joe Biden wurde die US-Chipindustrie mit Subventionen gefördert. Der „CHIP´S Act“ steht nur kurz vor der Abschaffung durch den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Dass das die Kurse der Halbleiter-Aktien wie Nvidia belastet, ist nicht verwunderlich.
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Die Zölle belasten
Dann sind es wieder einmal die Zölle, die einen Belastungsfaktor darstellen. Denn auch Nvidia importiert Chips und andere elektronische Bauteile in großen Stückzahlen. Die Zölle verteuern diese Waren massiv und belasten so die Gewinnsituation erheblich. Trump möchte damit auch die heimischen Unternehmen zwingen, mehr in den USA selbst herzustellen, also die Fertigungstiefe zu steigern. Das hat allerdings massive Kosten zu Folge. Da sind die Investitionen in Fertigungsstätten in den USA zu nennen. Und damit enden die Probleme noch lange nicht. Im Vergleich zum asiatischen Raum sind die Lohnkosten in den USA deutlich höher. Das bedeutet eine dauerhafte massive Belastung für Nvidia. Und was der US-Präsident wohl vergessen hat: Der Bau von Chipfabriken ist nicht nur teuer. Es braucht viel Zeit, bevor dann der erste Chip die Fabrikationshallen verlässt.
Der KI-Boom schwächt sich ab
Als wenn das alles nicht schon schwierig genug für Nvidia wäre, schwächt sich nun auch der KI-Hype ab. Durch die chinesische KI „DeepSeek“ ist den Kunden klar geworden, dass eine KI auch mit schwächerer Hardware entwickelt und betrieben werden kann. Damit verlieren die Hochleistungsprozessoren von Nvidia merklich an Attraktivität.
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