Kurz zusammengefasst:
  • Dramatischer Wertverlust von Rekordhoch
  • Cerebras als aufstrebender Wettbewerber
  • China reduziert Abhängigkeit von Nvidia-Technologie
  • Marktkapitalisierung stark geschrumpft

Für Nvidia ist ein an sich erfolgreicher Tag am Ende nach hinten losgegangen. Die Notierungen verloren aus einer sehr sicheren, komfortablen Situation mit Kursen von über 101 Euro heraus im Laufe des Abends so viel, dass am Ende nur noch ein Kurs von 99,44 Euro stand.

Man kann das für einen Irrtum der Chartanalyse halten. Aber: Es gibt zahlreiche Analysten, die sich an solchen runden Marken wie 100 Euro orientieren. Hilfreich ist jedenfalls der Verlust nicht.

Der Grund für die plötzlichen Kursverluste ggb. dem Tagesverlauf kan in einer alarmierenden Nachricht liegen.

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Wir haben schon kurz vor beschrieben: Dennoch bleibt die Lage insgesamt angespannt, und negative Nachrichten könnten die Erholung jederzeit ausbremsen. Jetzt passiert es.

Das Risiko für die Nvidia: Die KI-Rechenzentren

Das KI-Segment ist derzeit der bedeutendste Wachstumsfaktor. Hier liegt ein potenzielles Risiko für Nvidias Zukunft in dem, was die durchaus wachsende Konkurrenz bringt. Nun hat sich das Unternehmen Cerebras gemeldet. Dieses plant den Bau von sechs hochmodernen Rechenzentren, die effizientere und schnellere KI-Inferenzen ermöglichen sollen, wie es heißt. Das erinnert an die DeepSeek-Debatte: Wenn die KI-Rechenleistungen, die Nvidia betreuen kann, sich reduzieren, dann wird die Stimmung immer nachlassen. Sie erinnern sich an die Situation nach der DeepSeek-Revolution vor etwa 3 Wochen:

Diese Entwicklungen haben die Aktie damals stark belastet. Der Kurs stürzte von den Rekordhöhen bei 147 Euro auf unter 100 Euro ab, was zu einem Verlust der Marktkapitalisierung von rund einer Billion Dollar führte. Dies sind Einschläge, die Bedeutung haben. Deshalb ist das Image angeschlagen. Gerade unterhalb von 100 Euro ist es jetzt recht eng für den Titel.

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