Kurz zusammengefasst:
  • Kurserholung trotz anhaltender Marktvolatilität
  • Neue Chips und KI-Lösungen erwartet
  • Zwiespältige Analysteneinschätzungen zur Bewertung
  • Technische Indikatoren signalisieren Überhitzung

Nvidia befindet sich derzeit in einem komplexen Marktumfeld, das von geopolitischen Faktoren und bedeutenden Unternehmensereignissen geprägt ist. Nach einer deutlichen Kurserholung am vergangenen Freitag verzeichnete die Aktie einen Anstieg von 4,33% und schloss bei 111,40 €. Trotz dieser Erholung und eines Wochengewinns von 7,20% liegt die Aktie seit Jahresbeginn weiterhin 17,33% im Minus.

Die jüngste Rallye fiel mit einer breiteren Markterholung zusammen, die auf die Ankündigung neuer Zölle durch Präsident Trump folgte, welche wichtige Handelspartner wie China, Mexiko und Kanada betreffen. Diese Zölle trugen zunächst zur Marktvolatilität bei, wurden jedoch von einem signifikanten Aufschwung gefolgt, wobei Nvidia zu den führenden Gewinnern zählte. Bemerkenswert ist allerdings der extreme Kursrückgang von 86,16% im 12-Monats-Vergleich, der die erheblichen Herausforderungen verdeutlicht, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.

Erwartungen für die GPU Technology Conference

Nvidia wird vom 17. bis 21. März seine jährliche GPU Technology Conference (GTC) in San Jose, Kalifornien, veranstalten. Die Keynote-Rede von CEO Jensen Huang am 18. März wird mit großer Spannung erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass Fortschritte in den Bereichen KI, Robotik und Computing vorgestellt werden. Analysten rechnen mit der Einführung des GB300 KI-Chips und Einblicken in die nächste Generation der Rubin GPU, deren Markteinführung für 2026 geplant ist.

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Trotz der jüngsten Herausforderungen betrachten einige Analysten den aktuellen Aktienkurs als attraktiven Einstiegspunkt. So kaufte der bekannte Investor Ross Gerber kürzlich während eines Markteinbruchs Nvidia-Aktien und verwies dabei auf die Unterbewertung der Aktie im Verhältnis zu ihren Wachstumsaussichten und den laufenden Aktienrückkäufen. Technische Indikatoren wie der RSI-Wert von 93,2 deuten jedoch auf eine stark überkaufte Situation hin, was kurzfristig Vorsicht gebieten könnte.

Nicht alle Analysten teilen diesen Optimismus. Dan Ives von Wedbush warnt, dass der jüngste Ausverkauf bei KI-Aktien, einschließlich Nvidia, zwar Kaufgelegenheiten bieten könnte, Investoren aber angesichts der anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten wachsam bleiben sollten. Mit einem Abstand von über 90% zum 52-Wochen-Hoch von 1.126,00 € und einer anhaltend hohen Volatilität von annualisierten 59,63% über die letzten 30 Tage navigiert Nvidia durch eine herausfordernde Phase.

Die kommende GTC-Konferenz wird voraussichtlich entscheidende Einblicke in die strategische Ausrichtung und Produktinnovationen des Unternehmens geben, die für die weitere Kursentwicklung von großer Bedeutung sein könnten.

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