Und es geht munter weiter mit dem chaotischen „Zollwahnsinn“. Konnte sich Nvidia kurz freuen, dass die Zölle für Halbleiter aus Taiwan von 32% auf 10% gesenkt wurden, ruderte das Weiße Haus nur wenige Stunden wieder zurück. Man habe vor, spezielle Zölle auf die Produktgruppen Halbleiter, Smartphones und Computer zu etablieren. Damit ist die Unsicherheit für Nvidia sogar noch gewachsen, denn das Unternehmen ist massiv von Hallbleiter-Zöllen betroffen.
Nvidia importiert alle Chips
Nvidia ist von den US-Zöllen betroffen, weil ein wesentlicher Teil seiner Produktion außerhalb der USA stattfindet, insbesondere in Taiwan und Mexiko. Die von Präsident Trump eingeführten Zölle, z. B. 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie 32 % auf Taiwan, erhöhen die Kosten für Nvidia-Chips und Systeme, die in diesen Ländern gefertigt oder zusammengesetzt werden. Da Nvidia stark auf globale Lieferketten angewiesen ist, insbesondere über Partner wie TSMC in Taiwan, steigen die Produktionskosten, was die Gewinnmargen drückt oder zu höheren Endpreisen führen kann. Und ob sich höhere Endpreise wirklich so einfach durchsetzen lassen, bleibt fraglich. Denn die US-Wirtschaft beginnt bereits jetzt zu schwächeln. Viele Verbraucher sind von den allgemein steigenden Preisen verunsichert.
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Nvidia versucht die Zölle zu vermeiden
Um den Zöllen zu entgehen, plant Nvidia, die Produktion teilweise in die USA zu verlagern, etwa durch Partnerschaften mit Foxconn und Wistron in Texas und Arizona. Dies erfordert jedoch hohe Investitionen und Zeit, sodass die Abhängigkeit von ausländischer Fertigung kurzfristig bleibt. Langfristig bleibt Nvidia aufgrund seiner Marktführerschaft im KI-Sektor robust, doch die Zölle schaffen vorerst Unsicherheiten und Kostensteigerungen. Um es klar zu sagen: Die Produktionsverlagerungen werden das Unternehmen Nvidia massiv belasten. Auch wird es schwer werden, eine solche ausgebildete Belegschaft wie in China auch in den USA zu finden.
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