Nvidia ist am Donnerstag an den deutschen Börsen schwächer geworden. Der Titel verlor anfangs -1,3 % und schraubte sich wieder auf weniger als 140 Euro nach unten. Die Notierungen sind an sich und insgesamt in gutem Zustand, der Aufwärtstrend ist und bleibt wohl auch intakt. Selbst das Allzeithoch bei rund 147 Euro bleibt noch im Blick. Und dennoch gibt es jetzt einen Aspekt, der die Börsen beschäftigen könnte.
Elon Musk, Berater in Trumps neuer Regierung in den USA, geht gegen die KI-Aussagen seines politischen Chefs an.
Trump will 500-Milliarden-Dollar-Projekt für die KI: Musk glaubt nicht daran
Der jüngere Anstieg von Nivdia hat sicher auch damit zu tun, dass Donald Trump in die KI investieren möchte. Er kündigte ein Projekt an, für das mindestens 500 Milliarden Dollar ausgegeben würden (oder „investiert“). Er meinte damit vornehmlich die Privatwirtschaft und hier einige Unternehmen wie z. B. die Softbank.
Es geht um die Errichtung von KI-Rechenzentren und das Versprechen, hier 100.000 neue Jobs zu schaffen. Wird das gelingen?
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Ausgerechnet Trumps Berater Elon Musk scheint – öffentlich – daran zu zweifeln. Im Kern gab er an, die Summe von 500 Mrd. Dollar sei willkürlich formuliert. Zudem zweifelte er bei den Beteiligten, z. B. wohl bei der Softbank. Es fielen gar üblere Worte.
Nun wird die Frage sein, ob Trump hier einfach ein dickes Ausrufezeichen setzen wollte und die infrage stehende Summe quasi keine Rolle spielt. Oder ob Elon Musk den Finger in die Wunde legt, was das schnelle Wachstum der KI betrifft, zumindest so weit diese vom Staat gefördert ist.
Tatsächlich aber wächst Nvidia immerhin auch ohne die Ankündigung. So hat jetzt der Zulieferer SK Hynix ein Rekord-Quartalsergebnis erzielt. Das zeigt: Die Nachfrage, auch bei und von Nvidia, stimmt.
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