Nvidia-Aktie: Eine Billion!
Der Technologieriese verzeichnet leichten Kursrückgang bei gedrosselter Abwärtsdynamik. Wachstumsverlangsamung und chinesische KI-Entwicklungen belasten die Aussichten.
- Wöchentlicher Kursverlust von 2,7 Prozent
- Monatlicher Rückgang um 15 Prozent
- Verlangsamtes Umsatzwachstum belastet Kurs
- Chinesische KI-Modelle als Konkurrenzfaktor
Für Nvidia und deren Aktinäre brechen sehr interessante Zeiten an. Die Amerikaner haben am Freitag einen minimalen Einbruch hinnehmen müssen. Es ging um knapp 0,4 % abwärts. Insgesamt hat sich die Dynamik allerdings verlangsamt. Innerhalb einer Woche verlor die Aktie lediglich rund 2,7 %. Damit ist die Abwärtsfahrt langsamer geworden.
In einem Monat hat Nvidia insgesamt -15 % verloren. Grund ist hier die Sorge vor einem Wachstumsloch. Umsätze und Gewinnmargen haben zuletzt etwas enttäuscht. Nvidia wächst zwar weiter, aber nicht mehr im gewohnten Tempo. Von Quartal zu Quartal werden die Aufschläge beim Umsatz geringer. Zudem wird nun die Bruttogewinnmarge eigenen Angaben nach sinken.
Entscheidend aber ist die Sorge davor, dass Nvidia wegen der KI-Modelle aus China nicht mehr wie bislang benötigt wird, wenn es um den Aufbau von Kapazitäten in Rechenzentren geht.
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Aber: Nvidia ist nach einem Beitrag von Motley Fool absolut unterschätzt. Es gäbe Billionen Gründe, warum die Aktie steigt. Das ist doch einmal eine schöne Aussicht, mag man denken.
Nvidia: Viele Gründe pro!
Wir übernehmen an dieser Stelle diese Gründe einmal nicht, sondern verweisen auf das, was auf der Hand liegt.
- Wenn Nvidia die Umsätze noch steigern kann, was wahrscheinlich ist, und wenigstens 40 % Gewinnmargen erzielen wird, dann werden auch die Gewinne klettern. Die Aktie wird mindestens mittelfristig wirtschaftlich interessanter als heute.
- Die Aktie hat zudem ein Gap von fast 40 Euro auf das aktuelle Allzeithoch bei 147 Euro. Das ist angesichts der dennoch guten Zahlen viel zu viel.
- Nvidia wird zudem auch in einer Welt mit neuen KI-Modellen benötigt: Denn die Nachfrage nach KI-Rechenleistungen wird exponentiell wachsen – die Frage ist nur, wie schnell.
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