Die Aktie des Chip-Giganten Nvidia verzeichnete am Freitag einen besorgniserregenden Abwärtstrend und fiel um etwa 6% auf einen Kurs von rund 88 Euro. Dieser Rückgang folgt auf den bereits erheblichen Kursverlust vom Vortag, als die Aktie um 9,25% einbrach. Als Haupttreiber dieser negativen Entwicklung gelten die jüngst angekündigten US-Importzölle, insbesondere die geplante Einführung eines 34-prozentigen Zolls auf chinesische Waren. Diese handelspolitische Verschärfung zwischen den USA und China wirft zunehmend Schatten auf die Wachstumsaussichten des Chipherstellers, dessen Geschäftsmodell stark von internationalen Lieferketten und Märkten abhängt. Die Nervosität der Anleger spiegelte sich in den hohen Handelsvolumen wider – allein am Donnerstag wechselten über 336 Millionen Aktien den Besitzer. Zusätzlichen Druck übte die Herabstufung durch HSBC aus, die Nvidia von „Kaufen“ auf „Halten“ zurückstufte und das Kursziel um 55 Dollar auf 120 Dollar senkte. Die Analysten sehen nach der beeindruckenden Rally der letzten Monate nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial von etwa 17%.
Wachstumstreiber bleiben trotz Marktkorrektur intakt
Trotz der aktuellen Marktturbulenzen bleiben die fundamentalen Wachstumstreiber von Nvidia stark. Das Unternehmen profitiert weiterhin von der steigenden Nachfrage nach Hochleistungschips für KI-Anwendungen und den Gaming-Sektor. Eine bedeutende Entwicklung ist die Partnerschaft mit Nintendo, die in ihrer kommenden Switch 2-Konsole einen speziell entwickelten Nvidia-Prozessor einsetzen wird. Die für Juni 2025 geplante Konsole soll mit einem maßgeschneiderten Nvidia-GPU mit RT-Cores ausgestattet werden, was eine deutlich verbesserte Grafikleistung verspricht. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die starke Position von Nvidia im Gaming-Segment und könnte nach Stabilisierung der Marktbedingungen für positive Impulse sorgen. Einige prominente Investoren behalten trotz des aktuellen Ausverkaufs ihre positive Einschätzung zu Nvidia bei und betrachten den Kursrückgang als potenzielle Kaufgelegenheit.
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