Forschungsoffensive und Marktkampf
Die Novo Nordisk Foundation geht in die Offensive: Mit deutlich erhöhten Budgets öffnet sie ihr renommiertes Challenge Programm erstmals für Forscher außerhalb Dänemarks. Bis zu 80 Millionen Euro fließen in Projekte zu Klimaresistenz, Pilzerkrankungen und Stoffwechselkrankheiten – ein klares Signal für die langfristige Ausrichtung des dänischen Gesundheitsriesen.
Doch während die Stiftung expandiert, gerät der Konzern selbst unter Druck. In Indien nutzen Konkurrenten wie Eris Pharma und Biocon Biologics die schrittweise Einstellung eines Novo-Insulinprodukts für Marktanteilsgewinne. Gleichzeitig kämpft die Aktie weiter mit einem deutlichen Abwärtstrend.
50-Euro-Marke als psychologische Barriere
Nachdem der Titel im Sommer 2024 noch bei fast 140 Euro notierte, testete er zuletzt die kritische 50-Euro-Marke. Die Verteidigung dieser psychologisch wichtigen Unterstützung könnte ein erstes Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung sein – doch die Bewährungsprobe steht noch aus.
Am 7. Mai werden die Quartalszahlen erwartet, die angesichts des zunehmenden Wettbewerbs im lukrativen Adipositas-Markt besonders wichtig sind. Analysten erwarten hier klare Signale, ob Novo Nordisk seine Marktführerschaft behaupten kann.
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Juristische und regulatorische Herausforderungen
Parallel muss sich das Unternehmen an mehreren Fronten juristisch behaupten:
- Erfolge gegen Apotheken, die nicht zugelassene Versionen von Ozempic® und Wegovy® vertreiben
- Anhaltende Sammelklagen in den USA wegen möglicher Magen-Darm-Nebenwirkungen
- Zulassungsverfahren für eine orale Version des Wirkstoffs Semaglutid
Pipeline als Hoffnungsträger
Novo Nordisk setzt auf strategische Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen, um sein Portfolio zu erweitern. Besonders vielversprechend:
- UBT251: Ein dreifacher Rezeptor-Agonist gegen Fettleibigkeit
- LX9851: Ein oraler Nicht-Incretin-Kandidat
Diese Investitionen zeigen, dass Novo Nordisk trotz aktueller Kursschwäche weiter auf Wachstum setzt. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die Aktie den Abwärtstrend durchbrechen kann.
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