Blutbad in der Technologiesparte
Nokia muss einen herben Dämpfer hinnehmen. Die Quartalszahlen für Q1 2025 zeigen einen Umsatzrückgang von 1% im Jahresvergleich. Verantwortlich dafür ist vor allem der dramatische Einbruch in der Technologiesparte, der alle positiven Entwicklungen in anderen Segmenten zunichtemacht.
Wachstum reicht nicht aus
Zwar konnte das Netzwerkgeschäft mit einem Plus von 11% aufwarten und auch Cloud-Services legten um 8% zu. Doch diese Lichtblicke waren kein Gegengewicht zu den Problemen in der Technologiesparte. Die Bruttomarge sackte um satte 820 Basispunkte auf nur noch 42,3% ab – die Hälfte dieses Einbruchs geht direkt auf das Konto der Technologiesparte.
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- Vergleichbarer Gewinn pro Aktie: 0,03 EUR
- Freier Cashflow: 0,7 Mrd. EUR
- Operative Marge: dramatische 3,6%
Hoffnungsschimmer am Horizont?
Trotz der enttäuschenden Zahlen hält Nokia am Jahresausblick fest. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme von Infinera könnte frischen Wind bringen – erste starke Auftragseingänge gibt es bereits. Zudem sicherte sich das Unternehmen einen wichtigen Deal mit T-Mobile US für den Ausbau des 5G-Netzes.
Die Aktie notierte gestern bei 4,71 € und liegt damit 5,3% unter dem Jahreshoch. Seit Jahresanfang konnte sie dennoch ein Plus von 8,8% verbuchen. Doch die aktuelle Volatilität von über 42% zeigt: Die Nerven der Anleger werden weiter auf die Probe gestellt.
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