Kurz zusammengefasst:
  • Herabstufung auf Ramschniveau Ba1
  • Rückläufige Nachfrage in Kernmärkten
  • Kosteneinsparungen von 400 Milliarden Yen geplant
  • Finanzierungstöchter ebenfalls betroffen

Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit des japanischen Automobilherstellers Nissan und seiner Finanzierungstöchter auf das Ramschniveau Ba1 herabgestuft. Diese Entscheidung basiert auf der anhaltend schwachen Profitabilität des Unternehmens, die hauptsächlich durch eine rückläufige Nachfrage nach den älteren Fahrzeugmodellen in den wichtigen Märkten China und USA verursacht wird. Der Automobilkonzern kämpft zudem mit erheblichen Herausforderungen bei der Umsetzung seines kürzlich angekündigten Restrukturierungsplans, der Kosteneinsparungen in Höhe von 400 Milliarden Yen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 vorsieht.

Finanzielle Auswirkungen und Zukunftsaussichten

Die negative Perspektive für Nissan bleibt bestehen, was die Besorgnis der Ratingagentur über die weitere Entwicklung des Unternehmens widerspiegelt. Eine mögliche Aufwertung des Ratings könnte nur erfolgen, wenn Nissan deutliche Fortschritte bei seinem Restrukturierungsprogramm erzielt und nachhaltig positive freie Cashflows sowie eine EBITA-Marge von etwa 2-3% erreicht. Besonders kritisch sieht Moody’s die Erneuerung der alternden Produktpalette und die Auswirkungen globaler Handelspolitik. Die Herabstufung betrifft auch die Finanzierungstöchter in Nordamerika und Kanada, deren Kreditwürdigkeit eng mit der Performance des Mutterkonzerns verknüpft ist.

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