Nio hat am Mittwoch den Handel immerhin mit dem Plus von 0,2 % begonnen. Das ist allerdings nur mehr ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Aktie bleibt mit gut 3,94 Euro noch klar unter der Marke von 4 Euro. Das wiederum ist nur ein Ausdruck der aktuellen Schwäche, ein Symptom und wahrscheinlich nicht das letzte Ergebnis.
Zum Hintergrund: Nio ist als E-Fahrzeugwert inzwischen seit Oktober am Aktienmarkt wieder auf dem Weg nach unten. Die Notierungen hatten zwischenzeitlich einen Wert von 6,50 Euro erreicht – im Peak – und mussten seither mehr als 35 % Verlust hinnehmen. Das ist ein klares Signal dafür, was der Markt von dem Papier wirklich hält.
Nio: Was jetzt passiert, weiß fast niemand!
Nun arbeitet das Unternehmen ohnehin wirtschaftlich im roten Bereich. Der Titel wird ca. 2,7 Mrd. Dollar im vergangenen Geschäftsjahr verloren haben.
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Im laufenden neuen Jahr wird der Verlust geringer. Derzeit geht der Markt von einem Nettoverlust in Höhe von 2 Mrd. Dollar aus. Das wäre gleichfalls noch viel zu viel, um bei einem Umsatz von dann erwartbaren 13 Mrd. Dollar die wirtschaftlich orientierten Analysten zu überzeugen.
Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Hoffnung, der Durchbruch im Westen könne gelingen, im Export. Der Markt in den USA könnte dabei wichtig werden – und hier dreht sich aktuell alles im Kreis. Denn derzeit ist in den USA eine Übergangsphase eingetreten. Erst am 20. Januar, in fünf Tagen, wird Donald Trump als Präsident vereidigt.
Das hat dann zur Folge, dass es zu neuen Handelszöllen kommen wird. Wie hoch die für chinesische E-Fahrzeughersteller dann tatsächlich ausfallen, lässt sich nur erahnen. Insofern spekulieren die Börsen viel -und Nio bleibt aktuell (anders als von Analysten eingeschätzt) im Abwärtstrend. Und das ist auch überdeutlich.
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