Der chinesische Elektroautohersteller Nio steht vor erheblichen Herausforderungen an der Börse. JPMorgan hat die Bewertung des Unternehmens von „Overweight“ auf „Neutral“ herabgestuft und das Kursziel deutlich von 7 auf 4,70 US-Dollar reduziert. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund einer schwachen Kursentwicklung im vergangenen Jahr, in dem die Nio-Aktie einen Wertverlust von 48 Prozent verzeichnete. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Konsensschätzungen für den Umsatz um 19 Prozent und für den Gewinn sogar um 63 Prozent nach unten korrigiert wurden. Die Analysten haben ihre Prognosen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 ebenfalls nach unten angepasst, wobei sie Umsatzeinbußen von 7 bis 10 Prozent und Gewinnrückgänge von 13 Prozent erwarten.
Produktstrategie unter der Lupe
Trotz der aktuellen Herausforderungen verfolgt Nio eine ambitionierte Produktstrategie. Das Unternehmen plant die Einführung mehrerer neuer Modelle, darunter die Luxuslimousine ET9 mit einem Preis von über 800.000 RMB. Zusätzlich setzt der Autobauer auf seine Massenmarkt-Marke ONVO, deren erstes Modell, der L60 SUV, bereits eingeführt wurde. Zwei weitere SUV-Modelle sollen in der zweiten Jahreshälfte 2025 folgen. Mit der Budgetmarke Firefly und einem kompakten Sedan, dessen Auslieferung im zweiten Quartal 2025 beginnen soll, versucht Nio verschiedene Marktsegmente zu bedienen. Die Verkaufsziele für 2025 liegen bei 334.000 Einheiten, was zwar einem Wachstum von 50 Prozent entspricht, aber deutlich unter dem Management-Ziel von 440.000 Einheiten bleibt.
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