Die Aktie von Nikola ist am Donnerstag in den ersten Minuten in Deutschland gleich 4,05 % höher gehandelt worden. Das ist fast schon beeindruckend, tatsächlich aber wohl eher bedrückend. Denn die Notierungen sind damit weiterhin in einem unfassbaren Abwärtstrend. Die Aktie wird formal an den Börsen mit 1,238 Euro ausgewiesen.

Doch gab es vor einigen Monaten eine Aktienmaßnahme, bei der Aktien im Verhältnis 1:30 gebündelt worden sind. 30 alte Papiere ergaben nun in den Depots der Aktionäre eine neue Aktie. Das bedeutet, dass der Kurs nach alter Lesart noch einmal um den Faktor 30 günstiger wäre. Dies wären dann gut 4 Cent. Der Wert des Unternehmens – weniger als 100 Millionen Euro am Aktienmarkt – würde sich nicht ändern. Wohl aber die Sichtweise auf die Aktie.

Der Gründer warnt

Deshalb wohl auch warnte nun der Gründer Milton die Aktionäre, so jedenfalls wurde vor knapp einer Woche berichtet. Der Aktienkurs wäre „erbärmlich“. Das Unternehmen „Nikola ist nicht mehr zu retten“.

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Diese Aussagen unterstreichen das tiefe Misstrauen am Markt. Wie beschrieben wäre der tatsächliche Aktienkurs mit 4 Cent zu beziffern. Das signalisiert unmittelbar auch, dass die großen, institutionellen Investoren hier nicht mehr investieren.

Die Aktie ist in den Händen reiner Zocker gelandet. Wirtschaftlich ist das Ergebnis von Nikola sowohl für 2024 erwartbar und auch für 2025 extrem schwach bzw. verlustreich. Die Aktie bleibt demnach mit einiger Sicherheit extrem anfällig. Solche Kursgewinne wie nun am Donnerstag fallen weder in der Trendüberlegung (mehr als 90 % Verlust in einem Jahr) noch in der Einschätzung der Avancen an institutionelle Investoren irgend ins Gewicht. Die Aktie wird von Zocker wahrscheinlich ausgesprochen schwankend bewertet. Demnach sind die Aussichten auch in den kommenden Sitzungen zumindest nicht besser geworden, und dies in keiner Dimension.

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