Nike Aktie: Sorgenfalten vertiefen sich!
Der Sportartikelhersteller verzeichnet erhebliche Kursverluste und Umsatzrückgänge in allen Regionen, während Analysten eine langwierige Erholungsphase prognostizieren.

- Aktienkurs erreicht neues 52-Wochen-Tief
- Umsatzrückgang in allen geografischen Märkten
- Bruttomarge durch höhere Rabatte belastet
- Turnaround-Strategie zeigt verzögerte Wirkung
Die Nike-Aktie verzeichnete am Freitag einen deutlichen Einbruch und schloss mit einem Minus von 6,81 Prozent bei 62,94 Euro. Damit erreichte der Kurs sein 52-Wochen-Tief und liegt mittlerweile über 30 Prozent unter seinem Jahreshoch vom Juni 2024. Besonders alarmierend ist der kontinuierliche Abwärtstrend, der sich in einem Monatsverlust von 14,54 Prozent und einem Jahresverlust von über 34 Prozent widerspiegelt.
Im dritten Quartal, das am 28. Februar 2025 endete, verzeichnete Nike einen Umsatzrückgang von 9 Prozent im Jahresvergleich auf 11,3 Milliarden Dollar. Der Rückgang erstreckte sich über alle geografischen Regionen, wobei die Region Greater China mit einem Minus von 17 Prozent besonders stark betroffen war. Die Bruttomarge schrumpfte um 330 Basispunkte auf 41,5 Prozent, was auf höhere Rabatte und gestiegene Produktkosten zurückzuführen ist.
Für das vierte Quartal prognostiziert Nike einen Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentbereich. Finanzvorstand Matthew Friend nannte externe Faktoren wie geopolitische Dynamiken und neue Zölle als Gründe für diese vorsichtige Prognose. Der aktuelle Kurs liegt mit einem Abstand von mehr als 14 Prozent deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die technische Schwäche der Aktie unterstreicht.
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Turnaround-Strategie und Analysteneinschätzungen
Analysten äußern Bedenken hinsichtlich Nikes Turnaround-Strategie unter CEO Elliott Hill. Die Experten von JPMorgan erwarten eine allmähliche Erholung mit signifikanten Verbesserungen erst gegen Ende des Geschäftsjahres 2026. Analysten von UBS teilen diese Einschätzung und weisen darauf hin, dass Verbesserungen bei Produktpalette und Marketing noch im Gange sind.
Die „Win Now“-Strategie des Unternehmens konzentriert sich auf die Stärkung der Präsenz in Schlüsselstädten wie Shanghai und Peking. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, darunter eine schwache Verbrauchernachfrage und die Auswirkungen eines 20-prozentigen Zolls auf Waren aus China, der fast ein Viertel von Nikes Produkten betrifft. Die hohe Volatilität von 38,08 Prozent verdeutlicht die aktuell erhöhte Unsicherheit bei der Aktie.
Die jüngsten Finanzergebnisse und der vorsichtige Ausblick unterstreichen die komplexen Herausforderungen, mit denen Nike konfrontiert ist. Der Weg zur Erholung könnte langwierig sein und wird sowohl von internen Maßnahmen als auch von externen Marktbedingungen beeinflusst werden.
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