Auch am Donnerstag ging es für die Aktie von Nel Asa ernüchternd weiter. Die Notierungen gaben um „nur“ -1,1 % nach. Mit nun 0,1919 Euro ist allerdings erneut ein Jahrzehnttief entstanden, das zeigt, wie wenig Vertrauen die Märkte mittlerweile in die Aktie aus Norwegen noch zu haben scheinen. Der Marktwert des Papiers rutscht weiter. Insgesamt sind noch 3,75 Mrd. NOK oder 322 Millionen Euro – am heutigen Abend wahrscheinlich noch weniger – zu zahlen, wollte man theoretisch die Aktie insgesamt kaufen. Demgegenüber wird für das vergangene Jahr, das noch nicht abgerechnet worden ist, ein Umsatz von 129 Millionen Euro erwartet. Im neuen Jahr sollen es dann 126 Millionen Euro werden, so die jüngsten Schätzungen.

Das verdeutlicht, wie schlecht es Nel Asa an sich geht. Die Schätzungen für das Jahr 2025 lagen noch vor nicht kurzer Zeit bei einem Umsatz in Höhe von 230 bis 240 Millionen Euro. Noch sind die Erwartungen an die Verluste gar nicht richtig angepasst: Die liegen für das Jahr 2025 bei ca. -33 Millionen Euro. Wenn der Umsatz nachlässt, kann es ggf. noch schlechter werden.

Nel Asa: Der jüngste Schlag zeigt alles

Der jüngste Schlag war die „temporäre“ Schließung einer Produktion in Norwegen. Wie „temporär“ es dabei zugeht, wird die Zukunft zeigen. 20 % der Belegschaft jedenfalls werden demnach entlassen.

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Nel Asa wird aus dieser Warte jedenfalls mit weiteren Schlägen rechnen müssen, denn „Wachstum“ ist in diesem vormaligen Wachstumsfall nicht mehr zu sehen. Grund für die wie beschrieben temporäre Schließung ist der Umstand, dass der Konzern zu wenig Aufträge gewinnt, so die Eigendarstellung. Die Aussage galt gleich für zwei Jahre: 2023 und 2024. Damit bestätigen die Norweger das, was zumindest Kommentatoren und Beobachter seit langem beschreiben.

Wenn es keine neuen Aufträge gibt, dürfte der aktuelle Abwärtstrend ggf. nur ein Vorbote sein.

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