Die Aktie von Nel Asa ist fast am Ende – das ist die reine Wahrheit der Börsenbewegungen der vergangenen Tage, Wochen und Monate. Auch am Freitag verlor der Titel noch einmal -2,99%. Die Aktie beendete den Handel bei nur 0,2468 Euro (an der Börse München). Nicht einmal 2 Cent Vorsprung vor dem tiefsten Punkt der vergangenen Jahre knapp unter 0,23 Euro sind noch geblieben.
Die Notierungen sind und bleiben in einer fürchterlichen Verfassung – sie sind schlicht ein Penny Stock. Die Bedeutung ist trotz der Ausbruchversuche aus den vergangenen Tagen klar. Große, institutionelle Investoren werden sich auch in der nächsten Woche wahrscheinlich nicht mehr an die Aktie wagen. Denn die ist bei einem Marktwert von nur 401 Millionen Euro nicht gegen Schwankungen abgesichert. Spekulanten sind die einzigen Investoren, so darf man annehmen, die sich dem Titel jetzt noch widmen.
Nel Asa: Es ist ein dunkles Loch
Ein solches Unternehmen ist verpflichtet, kursrelevante Informationen an die Öffentlichkeit zu geben. Das bedeutet auch, wenn keine Informationen kommen, liegt ein weiterer enttäuschender Zeitabschnitt hinter dem Unternehmen. So sind über Wochen wieder keine Aufträge akquiriert worden – und wohl nicht einmal aussichtsreiche Gespräche geführt worden.
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Nel Asa hatte aber zuvor schon im Auftragsbuch ein dunkles Loch. Von Quartalsbericht zu Quartalsbericht nahm zuletzt sowohl der Auftragseingang wie auch der Auftragsbestand ab. Dieses Minus trifft auf einen Konzern, der ohnehin schon Verluste produziert.
Bei einem Umsatz von vielleicht 140 Millionen Euro im neuen Jahr wird der Verlust auf knapp über 30 Millionen Euro geschätzt. Damit ist und bleibt die Aktie wirtschaftlich ein Trauerfall.
Anders gewendet: Analysten und Investoren, die hier noch etwas Potenzial vermuten, können ausschließlich auf die Hoffnung setzen. „Daumen drücken“ ist für Value-Investoren jedoch kein Konzept – und so wird spekuliert. Allenfalls Trader werden sich hier noch tummeln.
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