Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg von 15 Prozent am Montag
  • Samsung übernimmt 9,1 Prozent der Anteile
  • Gemeinsame Entwicklung von Wasserstoffkraftwerken geplant
  • Spekulative Marktdynamik prägt Handelsverlauf

Schon wieder legte Nel Asa zu: Die Aktie konnte am Dienstag bis kurz vor Schluss einen Gewinn in Höhe von über 0,5 % für sich verbuchen. Die Anzeigetafel wird in etwa bei 0,281 Euro stehen bleiben. Damit haben nicht so viele Anleger gerechnet. Die Aktie ist um etwa 50 % stärker als noch vor wenigen Tagen. Man kann das Ganze auch über mehrere Tage einzeln verfolgen. Die Notierungen waren schon am Montag mit mehr als 15 % im Plus – stark. Die Kurse waren aber vor allem am vergangenen Mittwoch extrem nach oben geklettert. Die Kurse gewannen damals schon über 63 % an einem einzigen Tag.

Warum das Ganze? Die Norweger haben einen besonderen Deal fabriziert. Sie haben sich mit Samsung F&E zusammengetan. Die Südkoreaner haben sich im Rahmen einer Privatplatzierung Aktien von Nel Asa, dementsprechend neu ausgegebene Papiere, gesichert. Dies bringt Samsung auf einen Anteil in Höhe von mehr als 9 %. Damit ist das Unternehmen nun ein Großaktionär.

Dies löste sichtlich den Knoten bei Nel Asa, das bis dahin ausschließlich im Abwärtstrend vor sich hinvegetierte. Mit Kursen von teils weniger als 0,19 Euro schien die Marktkapitalisierung sich auf weniger als 300 Millionen Euro zu etablieren. Sie wurde immer schwächer. Die Notierungen sind demnach kurz vor dem Aus gewesen, zumal auch keine oder fast keine Aufträge neu gewonnen wurden.

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Samsung: Gemeinsame Sache

Samsung möchte aber nicht einfach nur zufällig ein Anteilseigner auf höherem Niveau sein. Zusammen mit Nel Asa möchte das Unternehmen nun auch Wasserstoffkraftwerke bauen. Die seien gefragt, der Markt wäre groß.

Klar ist: Dies wäre die Ablösung von Gaskraftwerken, die als fossil gelten. Gaskraftwerke werden noch benötigt, weil und solange die Erneuerbaren Energien keine sichere Stromversorgung gewährleisten können. Sie sind die Brückentechnologie. Wasserstoff ist hingegen mithilfe von Elektrolyseuren aus den Erneuerbaren Energien immer zu gewinnen und zu transportieren. Wenn die Wasserstoffkraftwerke funktionieren – warum nicht? Nur: Dies kann der Markt noch nicht beurteilen. Aktuell hilft hier die Hoffnung.

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