Die Aufwärtsfahrt von Nel Asa ist schon wieder vorbei. Die Norweger haben am Mittwoch einen Verlust von -1,2 % hinnehmen müssen. Noch am Tag zuvor war es für die Aktie aufwärts gegangen, sie legte immerhin 1,9 % zu. Am Montag waren die Börsen stark genug, um Nel Asa sogar um gut 7,4 % nach oben zu schicken. Das ist alles noch lange nicht „gut“ – denn die Bewegungen vollziehen sich auf dem niedrigst möglichen Niveau.
Nel Asa hat gerade einmal den tiefsten Stand seit Jahren verlassen, als die Aktie unterhalb von 0,24 Euro um Unterstützung kämpfte. Um die Dimension zu verdeutlichen: Am Mittwochmorgen sank der Titel wieder unter die Marke von 0,26 Euro. Das heißt derzeit, dass die Norweger einen Marktwert von gut 450 Millionen Euro haben. Kein ernsthafer, neutraler großer Investor wird die Aktie erwerben oder jedenfalls nicht dann, wenn nicht die Szene der Wasserstoff-Unternehmen abgebildet werden soll.
Nel Asa: Das sieht nicht gut aus!
Der Aufschwung zuletzt hatte sich der Mutmaßung nach – niemand gibt bekannt, warum Aktien ver- oder gekauft werden, wenn es nicht dem Marketing dient -, orientiert am Branchenaufschwung von Plug Power. Plug Powar hat es geschafft, einen neuen Aufwärtstrend zu initiiieren.
Das reicht für Plug Power derzeit aus, für Nel Asa im reinen Gefolge nicht.
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Immerhin setzten die Investoren vielleicht auch darauf, dass Nel Asa wie Plug Power von einer neuen Steuergutschrift profitieren könne, die in den USA noch durch Präsident Biden auf den Weg gebracht wird. Denn: Unternehmen, die „grünes Erdgas“ einsetzen, um Wasserstoff zu produzieren, werden dafür steuerlich belohnt.
Dies kann den Absatz von Elektrolyseuren vorantreiben und am Ende dazu führen, dass die Nel Asa-Tochter in den USA hier Erfolge feiert. Die Idee allerdings ist reine Spekulation. Schon Donald Trump könnte ab dem 20. Januar genau diesen Hebel wieder nach hinten drücken.
Daher bleibt die Vorstellung, dass Nel Asa jetzt in den Aufwärtstrend übergehen könnte, vorerst ein Wunschtraum der Spekulanten. Sie ist quasi am Ende.
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