Die Norweger von Nel Asa sind in einer schwierigen Situation. Am Aktienmarkt notiert der Kurs noch immer unter 20 Cent (!). Die Kurse sind mit gut 0,19 Euro am Freitag zwar etwas stärker geworden. Eine Änderung im klassischen Sinn ist jedoch für den Auftakt der neuen Woche nicht mehr zu erwarten.
Was am Wochenende passiert ist – Nel Asa mit neuen Chancen?
Wer dem Titel in der neuen Woche bessere Chancen zubiiligen wollte, müsste auf neue Nachrichten zurückgreifen können. Der Blick auf die Nachrichtenliste zeigt jedoch: Nichts. Die letzten relevanten Nachrichten waren am Donnerstag der vergangenen Woche gekommen, als ein „potenzieller Auftrag“ in Sicht sei. Die Norwegian Hydrogen hat nun das Wasserstoff-Projekt Rjukan gekauft. Dabei würde Nel Asa nach Meldungen des „Aktionärs“ das Herzstück des Projektes liefern. Hier gebe es eine entsprechende Absichtserklärung.
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Wie viel Geld damit zu verdienen ist, wann das Projekt abgewickelt würde, wie stark Nel Asa wirklich involviert ist, bleibt derzeit noch unbekannt. Allerdings ist das Unternehmen aus Sicht von Investoren und Analysten mit Aufträgen seit mindestens 12 Monaten nicht verwöhnt worden. Im Auftragsbuch finden sich immer weniger Aufträge, neue kommen so gut wie gar nicht hinzu.
Also: Nel Asa verdient zu wenig, der Umsatz wird für 2024 bei gut 130 Millionen Euro geschätzt und für das kommende Jahr kaum auf 10 % mehr. Insofern ist das wirtschaftliche Geschehen derzeit bemitleidenswert. Jeder neue Auftrag kann daher direkt wirtschaftlich helfen. Allein dieser Umstand kann schon den Bock umstoßen und auch die Stimmung ändern. Aber: Noch liegt eben nur eine Absichtserklärung vor. Derzeit befindet sich die Aktie von Nel Asa in einem klaren Abwärtstrend, der sogar Crash-Potenzial haben würde. Analysten haben nicht zufällig in den vergangenen Tagen die Kursziele massiv gesenkt.
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