Nel Asa versucht noch einmal ein Comeback an den Aktienmärkten. Jedenfalls macht der Kursgewonn von 0,4 % am Freitag zum Ende der Woche diesen Eindruck. Die Notierungen haben damit im neuen Jahr nun ca. 2,1 % gewonnen, was an sich eine erfreuliche Meldung wäre.
Der Status stellt sich indes vollkommen anders dar. Es könnte fast nicht schlechter für die Aktie von Nel Asa aussehen.
Nel Asa: Was für ein bitterer Wert
Die Norweger haben damit in den vergangenen 12 Monaten einen Verlust von -60 % hinnehmen müssen. Das ist die Bilanz, der Blick hinter die Kulissen und auf die Details offenbart aber noch ganz andere Probleme.
Nel Asa ist damit immer noch ein Penny Stock. Als solcher gelten Aktien, die weniger als 1 Euro wert sind und/oder eine Marktkapitalisierung von weniger als 500 Millionen Euro erreicht haben.
Penny Stocks sind in den Augen von großen, von institutionellen Investoren riskant. Denn mit kleineren Summen können Anleger den Kurs der Aktie mächtig bewegen, wenn das Marktvolumen insgesamt für den Titel niedrig ist.
Große Fonds oder Pensionsfonds, vielleicht auch Family Offices würden zu den gegenwärtigen Bedingungen wohl eher nicht in die Aktie von Nel Asa investieren.
Nel Asa: Alle drehen sich weg
Die Algorithmen solcher Investoren werden die Aktie ausselektieren.
Es bleiben daher nur zwei Investorengruppen: Wirtschaftlich Interessierte sowie Spekulanten. Es gibt seit einiger Zeit keine Nachrichten mehr über neue Aufträge. Daher bleiben die wirtschaftlichen Aussichten mit einem wahrscheinlichen Umsatz von 135 Millionen Euro bei einem Nettoverlust von -32 Millionen Euro für das neue Jahr schlecht.
So sind nur noch die Spekulanten die mögliche Zielgruppe am Markt. Die können die Kurse mit kleineren Einsätzen hin- und her manipulieren. Daher sind die Vorzeichen für den Kurs der Aktie vergleichsweise ungünstig.
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