Kurz zusammengefasst:
  • Kursverlust während Markterholung
  • Bewertung auf kritischem Niveau
  • Enttäuschende Quartalsergebnisse vorgestellt
  • Langfristiger Abwärtstrend etabliert

Anders als viele Aktien, die sich am Mittwoch wieder erholen, kippen die Papiere von Nel Asa schon wieder weiter nach unten. In den ersten Handelsminuten ging es um -0,9 % abwärts. Die Aktie wird nun auf einen Wert von 0,18 Euro taxiert. Damit rücken auch schon wieder die absoluten Tiefs der vergangenen Jahre näher. Der Ttiel ist damit in einem gigantischen Abwärtstrend gefangen.

Wenn man ehrlich ist, dann wird der Konzern es sehr schwer haben, aus dieser Tiefstbewertung an den Börsen schnell wieder herauszukommen. Die Vorzeichen sind und bleiben fatal.

Nel Asa: Das sind die Zeichen an der Wand

Kürzlich hatte der Konzern seine Quartalszahlen präsentiert. Die sind zu schwach gewesen, um einen großen Turnaround zu produzieren.

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  • Der absolute Schwachpunkt für Nel Asa sind dabei die Auftragsbestände. Die sind wesentlich zu schwach, um eine schnelle Umkehr im operativen Geschäft annehmen zu können. Die Auftragsbestände liegen um mehr als 20 % unter denen des vergangenen Jahres.
  • Die Verlust- oder „Gewinn“zahlen waren im Rahmen dessen, was der Markt vermuten durfte. Dennoch reicht dies nicht aus, um eine Vision zu entwickeln.

Nel Asa müsste den Umsatz nicht nur stark erhöhen können, sondern vervielfachen, um relevant zu werden. Nun hat die EU einen Hilfsfonds angekündigt, das Thema ist die Erneuerbare Energie. Bis zu 135 Millionen Euro kann die Nel Asa daraus erwarten für Projekte, in die das Unternehmen auch selbst noch finanzieren muss.

Realistisch betrachtet wird auch das nicht einfach: Denn externe Kapitalgeber dürften bei einem Unternehmen, das über Jahre enttäuscht und kaum Aufträge hat, nicht einsteigen wollen.

Kurz: Der Markt hat Nel Asa in den Abwärtstrend geschickt. Und der ist bei einem Abstand von gut 30 % zum GD100 fulminant.

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