Nel Asa aus Norwegen ist sicher einer der großen Problemfälle an den Aktienmärkten, die in Deutschland Beachtung finden. Mehr als -1,6 % Verlust stehen am Mittwoch wieder auf den Kurstafeln. Damit wird klar dokumentiert, dass Nel Asa sich im sehr weitgehenden Misstrauensmodus befindet.
Denn schon jetzt ist der Wert der Aktie ohnehin vernichtend niedrig. Die Notierungen sind dabei aus der Wahrnehmung von langjährigen Beobachtern eigentlich kaum noch etwas wert. Das Marktvolumen der Aktie liegt bei nur noch rund 330 Millionen Euro. Die Kurse haben damit bei Werten von 0,19 bis vielleicht 0,20 Euro den Status eines Penny Stocks angenommen. Problematisch bleibt, dass aus dem Konzern selbst keine neuen, belebenden Nachrichten mehr kommen und wohl auch nicht zu erwarten sind.
Vielleicht wird der 26.2. helfen
Auch am Mittwoch drang keine weitere Botschaft aus Oslo an den Markt. Weder kam es zu einer Projektfertigstellung noch dazu, dass der Konzern neue Aufträge gewonnen hätte.
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Auffallend war zuletzt lediglich, dass Nel Asa von Analysten fast im Gleichschritt teils deutlich gesenkt worden ist. Sowohl JPMorgan als auch HSBC haben die Kursziele auf nur noch rund 2,90 bzw. 2,40 NOK gesenkt. Damit sind die aktuellen Kurse zumindest der Dimension nach bereits erreicht. Selbst hier steht zu vermuten oder zu befürchten, dass die Analysten nur Zwischenschritte beim Absenken der Kursziele vornehmen.
Am 26.2. kann es ggf. noch zu einer Kehrtwende kommen. Denn dann werden die Norweger ihre Zahlen zum 4. Quartal 2024 vorlegen. Formal ist auch ein Wunder möglich – nur der Markt glaubt nicht mehr daran. Wenn es nach den Markterfahrungen geht, wird die Aktie einen Absturz erleben. Der Crash verläuft nicht mehr in Raten, sondern aktuell schon in großen Schüben.
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