Nel Asa-Aktie: Alles falsch!
Der norwegische Wasserstoffspezialist erlebt einen erheblichen Kurssprung von über 15% nach Bekanntgabe einer strategischen Beteiligung durch Samsung E&A mit 9% Anteil.
- Kurssprung um 15,46% auf 0,201 Euro
- Samsung E&A erwirbt neun Prozent Beteiligung
- Investition von etwa 35 Millionen Euro
- Strategische Partnerschaft im Wasserstoffsektor
Ein unfassbares Comeback hat nun Nel Asa geschafft. Die Norweger schoben sich am Dienstag in den letzten Stunden um rund 15,46 % nach oben. Der Titel ist damit auf mehr als 0,201 Euro gezogen. Dies wiederum gilt als relativ gutes Zeichen, jedenfalls in normalen Zeiten. Die Hürde ist oder war markant.
Hier geht es indes nicht nur um Charttechnik, sondern vor allem auch um die wirtschaftliche Begründung.
Nel Asa: Die Kooperation!
Die Samsung E&A wird den Meldungen nach bei Nel Asa einsteigen. Der Aktienanteil wird auf ca. 9 % (durch die Herausgabe neuer Aktien) ausgebaut. Dafür werden umgerechnet vielleicht 35 Millionen Euro gezahlt. Die Samsung E&A wird zusammen mit der Nel Asa auch Projektarbeit betreiben.
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Die Börsen haben die Nachricht mit offenen Armen empfangen. Zuvor war der Titel am selben Handelstag noch ins Minus gerutscht:
Die Aktie war bis auf den Boden bei 0,171 Euro gefallen. Das Allzeittief war schon näher gerückt. Die Aussagfe stand: Die Perspektiven für das Unternehmen sind aktuell eher düster. Zwischenzeitlich kommt es zwar gelegentlich zu kurzfristigen Erholungen, oft nur innerhalb eines Handelstages. Doch diese Bewegungen sind trügerisch. Eine nachhaltige Wende war nicht in Sicht.
Der Aktienkurs litt seit Monaten an dem Mangel an positiven Nachrichten und am schwachen Auftragsbestand. Der wurde im letzten Quartalsbericht bestätigt: Nel Asa hat derzeit keine großen Aufträge, die auf eine positive Entwicklung hindeuten könnten. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum 4. Quartal des Vorjahres weiter gesunken. Damit sind oder waren auch die Perspektiven schwach. Das ist nun möglicherweise Geschichte. Wir werden am Mittwoch sehr lebendige Börsen sehen. Wegen des neuen Großaktionärs.
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