Auch am Dienstag geht es für die norwegische Aktie von Nel Asa sehr schlecht in den Tag. Die Notierungen gaben gleich -2,3 % nach. Die Kurse sind mit 0,1920 Euro sogar kurz davor, ein Jahrzehnt-Tief zu markieren. Wesentlich deutlicher kann es kaum werden: Nel Asas Hoffnungen oder die Hoffnungen von Aktionären, hier wieder zu punkten, sind weitgehend vorbei. Die Norweger werden kaum Chancen haben, sich in angemessener Zeit wieder aufwärts zu schieben. Die Prognose ist ungünstig – und es gibt sogar Stimmen, die davon ausgehen, dass es existenziell werden kann.
Aktuell hat Nel Asa ein Sonderproblem vor Augen. Viele Aktien haben in den vergangenen Tagen den Vorwärtsgang eingeschaltet – der Trump-Faktor hilft einigen Branchen, anderen nicht. Die Unternehmen, die mit Erneuerbaren Energien zu tun haben, werden sich dabei kaum freuen dürfen. Denn Donald Trump bevorzugt Öl und Gas, die fossilen Energieträger. Dies wurde gleich in den erstenStunden seiner Tätigkeit deutlich.
Raus aus dem UN-Klimaschutzabkommen: Große Augen bei Nel Asa
So treibt Donald Trump das Aus der USA beim UN-Klimaschutzabkommen voran. Das bedeutet dann auch, dass Grenzwerte etc. bei der Emission von CO-2 und daraus resultierende Anforderungen an die Politik keine Rolle mehr spielen.
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Nel Asa, in den USA vertreten über eine Tochter, wird vor diesem Hintergrund weder in der Realwirtschaft profitieren können – und auch nicht stimmungstechnisch.
Die Stimmung bei den Energie-Unternehmen, vornehmlich der Wasserstoff-Industrie, hat in den vergangenen Tagen mit Blick auf dieses Ereignis ohnehin gelitten. Der Abwärtstrend setzt sich einfach fort – und auch bei Nel Asa zerfällt der Marktwert. Nur noch gut 325 Millionen Euro werden derzeit bezahlt – wenn der Kurs nicht weiter abstürzt. Einzig Analysten sind in Teilen noch zuversichtlich und vertreten höhere Kursziele. Immerhin!
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