Zumindest genügend, um in Bitcoin zu investieren und PayPal hinsichtlich Blockchain-Technologien forschen zu lassen.
PayPal CEO hält Bitcoin – und nur Bitcoin
Die Nachricht kam im Zuge eines Interviews mit Fortune auf. Vornehmlich ging es um das Thema Libra, die geplante Kryptowährung von Facebook und Mark Zuckerberg. In dem Interview erklärte Dan Schulman, warum er sich aus der Beteiligung an Libra zurückzog. PayPal war der erste namhafte Partner, welcher der Libra Association den Rücken kehrte. Der Bezahldienst fokussiere sich lieber auf seine eigenen Kompetenzen, um die Möglichkeiten des Bezahldiensts zu erweitern.
Bei dem Interview kam auch das Thema auf, wie Dan Schulman allgemein zu den Kryptowährungen stand. Der Interviewer fragte unter anderem, ob der PayPal-Chef Kryptowährungen halte. Ganz unumwunden antwortete er, ja, er halte Bitcoin. Nur Bitcoin und keine andere Kryptowährung. Allerdings gab er keine Auskunft darüber, wie viele Bitcoin er besitze. Generell zeigte er sich äußerst offen für Kryptowährungen und die Technologie dahinter. Für ihn seien Kryptowährungen sehr vielversprechend. Die Bezahlsysteme der Kryptowährungen seien bereits sehr fortgeschritten. Die Stärken der Blockchain liegen seiner Meinung nach in den Bereichen der Identitätssicherung, die Transparenz auf der Blockchain und die Unveränderlichkeit der auf der Blockchain aufgezeichneten Informationen.
Kryptowährungen sind die Zukunft?
Der Austritt aus der Libra Assocation lässt sich also nicht mit einem Mangel an Vertrauen in die Kryptowährungen an sich erklären. Stattdessen geht es darum, dass die Entwicklung von Libra nicht weit genug fortgeschritten war. Dan Schulman hatte in dem Interview auch erklärt, möglicherweise wieder der Association beizutreten, wenn die Entwicklung weiter fortgeschritten sei. Doch bis dahin wollte das Unternehmen an seiner eigenen Roadmap arbeiten. Im Mai 2019 gab der CFO von PayPal, John Rainey bekannt, dass bereits Teams im Unternehmen an Blockchain-Lösungen und Kryptowährungen arbeiten würden. Dan Schulman selbst hatte bisher keine genauen Angaben gemacht, in welche Richtung diese Arbeit ging. Er sagt allerdings, dass diese Technologie vielversprechend sei und ihn fasziniere. Allerdings müssen Kryptowährungen und Blockchains etwas leisten können, was traditionelle Zahlungsdienste bisher nicht können.
Hinsichtlich der Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel sagte Schumann, dass die Volatilität der Kryptowährungen einer breiten Akzeptanz im Wege stehe. Erst wenn die Kurse sich stabilisieren, würden die Händler im Internet – nicht nur im Darkweb, sondern dem Internet allgemein – daran interessiert sein, mehr Kryptowährungen zu akzeptieren. Bisher gibt es kaum Nachfragen nach Zahlungen mit Coins. Doch er sieht Chancen für Kryptowährungen in unterschiedlichen Use Cases.
PayPal halt bisher keine konkreten Pläne zu möglichen Krypto-Projekten veröffentlicht. Allerdings hat das Unternehmen bereits ein paar krypto-bezogene Patente angemeldet. Aktuell sieht Dan Schulman Kryptowährungen eher wie ein Rohstoff. Doch die Blockchain-Technologie selbst hat Zukunftspotential. Eines der erklärten Ziele von PayPal ist es, so viele Menschen wie möglich die Möglichkeit zu geben, ihren Bezahldienst zu nutzen. Das könnte einer der Gründe für das Interesse des Unternehmens in Kryptowährungen und Blockchains sein. (16.05.2020/oc/n/w)
Zumindest genügend, um in Bitcoin zu investieren und PayPal hinsichtlich Blockchain-Technologien forschen zu lassen.
PayPal CEO hält Bitcoin – und nur Bitcoin
Die Nachricht kam im Zuge eines Interviews mit Fortune auf. Vornehmlich ging es um das Thema Libra, die geplante Kryptowährung von Facebook und Mark Zuckerberg. In dem Interview erklärte Dan Schulman, warum er sich aus der Beteiligung an Libra zurückzog. PayPal war der erste namhafte Partner, welcher der Libra Association den Rücken kehrte. Der Bezahldienst fokussiere sich lieber auf seine eigenen Kompetenzen, um die Möglichkeiten des Bezahldiensts zu erweitern.
Bei dem Interview kam auch das Thema auf, wie Dan Schulman allgemein zu den Kryptowährungen stand. Der Interviewer fragte unter anderem, ob der PayPal-Chef Kryptowährungen halte. Ganz unumwunden antwortete er, ja, er halte Bitcoin. Nur Bitcoin und keine andere Kryptowährung. Allerdings gab er keine Auskunft darüber, wie viele Bitcoin er besitze. Generell zeigte er sich äußerst offen für Kryptowährungen und die Technologie dahinter. Für ihn seien Kryptowährungen sehr vielversprechend. Die Bezahlsysteme der Kryptowährungen seien bereits sehr fortgeschritten. Die Stärken der Blockchain liegen seiner Meinung nach in den Bereichen der Identitätssicherung, die Transparenz auf der Blockchain und die Unveränderlichkeit der auf der Blockchain aufgezeichneten Informationen.
Kryptowährungen sind die Zukunft?
Der Austritt aus der Libra Assocation lässt sich also nicht mit einem Mangel an Vertrauen in die Kryptowährungen an sich erklären. Stattdessen geht es darum, dass die Entwicklung von Libra nicht weit genug fortgeschritten war. Dan Schulman hatte in dem Interview auch erklärt, möglicherweise wieder der Association beizutreten, wenn die Entwicklung weiter fortgeschritten sei. Doch bis dahin wollte das Unternehmen an seiner eigenen Roadmap arbeiten. Im Mai 2019 gab der CFO von PayPal, John Rainey bekannt, dass bereits Teams im Unternehmen an Blockchain-Lösungen und Kryptowährungen arbeiten würden. Dan Schulman selbst hatte bisher keine genauen Angaben gemacht, in welche Richtung diese Arbeit ging. Er sagt allerdings, dass diese Technologie vielversprechend sei und ihn fasziniere. Allerdings müssen Kryptowährungen und Blockchains etwas leisten können, was traditionelle Zahlungsdienste bisher nicht können.
Hinsichtlich der Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel sagte Schumann, dass die Volatilität der Kryptowährungen einer breiten Akzeptanz im Wege stehe. Erst wenn die Kurse sich stabilisieren, würden die Händler im Internet – nicht nur im Darkweb, sondern dem Internet allgemein – daran interessiert sein, mehr Kryptowährungen zu akzeptieren. Bisher gibt es kaum Nachfragen nach Zahlungen mit Coins. Doch er sieht Chancen für Kryptowährungen in unterschiedlichen Use Cases.
PayPal halt bisher keine konkreten Pläne zu möglichen Krypto-Projekten veröffentlicht. Allerdings hat das Unternehmen bereits ein paar krypto-bezogene Patente angemeldet. Aktuell sieht Dan Schulman Kryptowährungen eher wie ein Rohstoff. Doch die Blockchain-Technologie selbst hat Zukunftspotential. Eines der erklärten Ziele von PayPal ist es, so viele Menschen wie möglich die Möglichkeit zu geben, ihren Bezahldienst zu nutzen. Das könnte einer der Gründe für das Interesse des Unternehmens in Kryptowährungen und Blockchains sein. (16.05.2020/oc/n/w)