Kurz zusammengefasst:
  • SDAX-Wert verliert über zehn Prozent
  • Steyr Motors mit enormer Kursrally
  • Streubesitz soll deutlich vergrößert werden
  • Analysten sehen weiterhin Wachstumspotential

Die Beteiligungsgesellschaft Mutares verzeichnete am Dienstag erhebliche Kursverluste an der Börse. Die im SDAX notierte Aktie gab im XETRA-Handel am Nachmittag um beachtliche 10,2 Prozent auf 39,95 Euro nach, nachdem sie am Vormittag noch mit 45,65 Euro im Plus gelegen hatte. Zwischenzeitlich markierte das Papier mit 36,60 Euro sogar ein deutliches Tagestief. Diese Entwicklung steht in engem Zusammenhang mit der Ankündigung des Unternehmens, seine Beteiligung am Motorenbauer Steyr Motors zu verringern. Laut Mitteilung aus München will Mutares den Streubesitz aufgrund einer sehr starken Investorennachfrage vergrößern. Derzeit hält das Unternehmen knapp 71 Prozent der Anteile an Steyr Motors, während der Streubesitz lediglich bei gut 11 Prozent liegt. Trotz der geplanten Reduzierung betont Mutares, weiterhin eine wesentliche Aktionärin bei Steyr bleiben zu wollen und rechnet mit einem signifikanten Bruttoerlös aus dem Anteilsverkauf.

Aktie zwischen Rekordhoch und starken Schwankungen

Die Volatilität der Mutares-Aktie spiegelt sich auch in der längerfristigen Kursentwicklung wider. Erst am selben Tag hatte das Papier mit 49,20 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht, was einem Aufwärtspotenzial von 23,15 Prozent vom aktuellen Niveau entspricht. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 18,64 Euro vom vergangenen September bedeutet der aktuelle Kurs jedoch immer noch eine deutliche Wertsteigerung. Bemerkenswert ist auch die Entwicklung bei Steyr Motors selbst, die von der jüngsten Rally im Rüstungssektor profitierte. Die Aktie des Börsenneulings markierte am Dienstag ein Rekordhoch von 390 Euro, nachdem sie Ende Februar noch für weniger als 20 Euro gehandelt worden war. Für Mutares-Aktionäre dürfte besonders interessant sein, dass Analysten weiterhin ein durchschnittliches Kursziel von 42,25 Euro angeben und für das laufende Jahr eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie erwarten – identisch mit der Ausschüttung des Vorjahres.

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