Mondi Aktie: Warten auf neue Inputs
Der Verpackungskonzern Mondi verzeichnet 2024 einen Gewinnrückgang auf 378 Millionen Euro, während die Aktie um 4 Prozent steigt. Die Dividende bleibt stabil.
- Vorsteuergewinn sinkt auf 378 Millionen Euro
- Gesamtumsatz steigt leicht auf 7,4 Milliarden
- Corrugated Packaging mit EBITDA-Wachstum
- Flexible Packaging verzeichnet EBITDA-Rückgang
Der internationale Verpackungs- und Papierkonzern Mondi verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch, während die Aktie dennoch positive Signale am Markt sendete. Der Vorsteuergewinn sank von 682 Millionen Euro im Vorjahr auf 378 Millionen Euro. Trotz dieser Entwicklung reagierte die Börse überraschend positiv, und die Aktie legte um beachtliche 4 Prozent zu. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg leicht auf 7,416 Milliarden Euro, verglichen mit 7,330 Milliarden Euro im Vorjahr. Das EBITDA erreichte 1,049 Milliarden Euro, was zwar unter den Analystenerwartungen lag, aber von Investoren im Kontext der schwierigen Marktbedingungen als solide bewertet wurde. Die Dividende bleibt mit 70,0 Euro-Cent je Aktie stabil, wobei die finale Ausschüttung 46,67 Euro-Cent betragen soll.
Gemischte Segmententwicklung prägt Jahresergebnis
In den einzelnen Geschäftsbereichen zeigte sich eine uneinheitliche Entwicklung. Das Segment Corrugated Packaging konnte sein EBITDA um etwa 6 Prozent auf 328 Millionen Euro steigern, begünstigt durch niedrigere Inputkosten und höhere Verkaufspreise in der zweiten Jahreshälfte. Dagegen verzeichnete der Bereich Flexible Packaging einen Rückgang des EBITDA um 12 Prozent auf 558 Millionen Euro, was hauptsächlich auf niedrigere Durchschnittspreise und Inflationsdruck zurückzuführen war. Für das Jahr 2025 plant Mondi Investitionen zwischen 750 und 850 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad wird nach der Übernahme von Schumacher Packaging vorübergehend ansteigen, wobei das Unternehmen durch verbesserte Auftragsbücher und Preiserhöhungen im Verpackungspapierbereich positiv in die Zukunft blickt.
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