Moderna Aktie: Zeit für Umstellungen?
Der mRNA-Konzern kämpft mit finanziellen Herausforderungen, überprüfter Staatsförderung und Kursverlusten, während Insiderkäufe als positives Signal gedeutet werden.

- Quartalsverlust übertrifft negative Prognosen
- CEO investiert 5 Millionen in Firmenanteile
- Aktie 79% unter Jahreshöchststand
- Umsatzprognose unter Markterwartungen
Der mRNA-Impfstoffpionier Moderna sieht sich derzeit mit einer Reihe von Entwicklungen konfrontiert, die seine finanzielle Performance und Marktposition beeinträchtigen. Am Freitag notierte die Aktie bei 32,32 Euro und verzeichnete damit einen Tagesgewinn von 1,72%, liegt jedoch im Jahresvergleich dramatische 65,81% im Minus.
Finanzielle Entwicklung unter Druck
Im jüngsten Quartalsbericht meldete Moderna einen Verlust von 2,91 Dollar pro Aktie, der die Analystenerwartungen von 2,73 Dollar Verlust noch übertraf. Der Umsatz belief sich auf 966 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 65% im Jahresvergleich entspricht, aber weitgehend mit den Marktprognosen übereinstimmte. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Dollar – deutlich unter den von Analysten erwarteten 3,26 Milliarden Dollar.
CEO Stéphane Bancel betonte die Fokussierung auf Umsatzwachstum mit dem Ziel, bis 2027 bis zu zehn Produktzulassungen zu erreichen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Forschungs- und Entwicklungskosten bis 2027 um 1,1 Milliarden Dollar zu senken.
Überprüfung staatlicher Fördergelder
Die Trump-Administration überdenkt derzeit einen 590-Millionen-Dollar-Vertrag mit Moderna zur Entwicklung eines Vogelgrippeimpfstoffs. Diese Überprüfung ist Teil einer umfassenderen Bewertung der Ausgaben für mRNA-basierte Impfstoffe. Nach Bekanntwerden dieser Nachricht fielen die Moderna-Aktien um 5,5%.
Kursentwicklung im Abwärtstrend
Am 11. März verzeichnete die Moderna-Aktie einen Rückgang von 6,1% und schloss bei 33,76 Dollar, womit sie deutlich schlechter als wichtige Indizes wie der NASDAQ Composite und der Dow Jones Industrial Average abschnitt. Mit dem aktuellen Kurs liegt die Aktie rund 79% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 154,00 Euro, das am 27. Mai 2024 erreicht wurde.
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Insiderkäufe als Vertrauenssignal
In einem Schritt, der Vertrauen in das Unternehmen signalisieren soll, erwarb CEO Stéphane Bancel am 3. März Moderna-Aktien im Wert von 5 Millionen Dollar. Auch Vorstandsmitglied Paul Sagan kaufte Aktien für rund 1 Million Dollar. Diese Käufe erfolgten inmitten eines breiteren 15-prozentigen Anstiegs der Moderna-Aktie in jener Woche, der trotz gemischter Nachrichten – darunter Patentstreitigkeiten und gesetzgeberische Herausforderungen für mRNA-Impfstoffe in bestimmten US-Bundesstaaten – auf Insiderinvestitionen zurückzuführen war.
Zukunftsaussichten
Modernas aktuelle Herausforderungen – darunter finanzielle Verluste, potenzielle Förderungsentzüge und Kursvolatilität – stellen Anleger vor eine komplexe Entscheidungssituation. Während Insiderkäufe möglicherweise Optimismus signalisieren, bleibt der Weg zur Rentabilität ungewiss, wobei Prognosen auf eine mögliche Profitabilität erst ab 2029 hindeuten.
Für eine fundierte Einschätzung der zukünftigen Marktposition von Moderna sollten laufende Entwicklungen, insbesondere Entscheidungen über staatliche Fördermittel und gesetzgeberische Maßnahmen im Zusammenhang mit mRNA-Technologien, genau beobachtet werden.
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