Die Moderna-Aktie befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase und verzeichnete am Mittwoch einen deutlichen Kursrückgang von 5,56% auf 29,75 €. Der Biotechnologiekonzern, der auf mRNA-basierte Impfstoffe spezialisiert ist, kämpft mit erheblichen Marktherausforderungen. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits mehr als 27% an Wert verloren, während der Kursrückgang im 12-Monats-Vergleich sogar bei alarmierenden 70% liegt.

Ein wesentlicher Faktor für den aktuellen Kursrückgang ist die Entscheidung der US-Regierung, die finanzielle Unterstützung für Gavi, die Impfstoffallianz, einzustellen. Diese von der New York Times berichtete Maßnahme weckt Bedenken hinsichtlich einer sinkenden Nachfrage nach Impfstoffen in Entwicklungsländern. Infolgedessen verzeichneten auch andere Impfstoffhersteller wie Novavax und Pfizer Kursverluste von 3% bzw. 0,5%.

Institutionelle Investoren zeigen weiterhin Interesse

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen zeigen institutionelle Investoren nach wie vor Interesse an Moderna. Die norwegische Vermögensverwaltungsgesellschaft KLP Kapitalforvaltning AS erwarb im vierten Quartal 106.800 Aktien im Wert von etwa 4,44 Millionen Dollar. Diese Investition unterstreicht das Vertrauen in die langfristigen Aussichten von Moderna, obwohl das Unternehmen derzeit mit Gegenwind am Markt zu kämpfen hat.

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Die Analysten bewerten die Moderna-Aktie unterschiedlich. JPMorgan Chase & Co. senkte kürzlich ihr Kursziel von 40,00 auf 33,00 Dollar und vergab ein „Underweight“-Rating. Diese Anpassung spiegelt Bedenken hinsichtlich der Umsatzaussichten und der Marktposition des Unternehmens wider.

Strategische Ausrichtung und Zukunftsaussichten

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 13,06 Milliarden Dollar und einem negativen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von -3,65 zeigt sich die schwierige Ertragslage des Unternehmens. Der Aktienkurs nähert sich bedenklich dem 52-Wochen-Tief von 28,64 €, was die aktuellen Herausforderungen verdeutlicht. Besonders alarmierend ist der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der mittlerweile bei -50,18% liegt.

Für die Zukunft bietet die diversifizierte Pipeline von Moderna potenzielle Wachstumschancen. Dazu gehören Krebstherapien in Zusammenarbeit mit Merck sowie Atemwegsimpfstoffe wie eine Grippe-COVID-Kombination. Die jüngste Reduzierung der US-Impfstofffinanzierung könnte jedoch die globale Impfstoffnachfrage beeinträchtigen und stellt somit eine zusätzliche Herausforderung für das Unternehmen dar. Die erhöhte Volatilität der Aktie, die auf annualisierter 30-Tage-Basis bei über 73% liegt, unterstreicht die unsichere Marktsituation für den Biotechnologiekonzern.

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