Kurz zusammengefasst:
  • Aktienkurs stark unter Vorjahresniveau
  • Drohender Verlust staatlicher Fördergelder
  • Umsatzprognosen unter Markterwartungen
  • Produktportfolio-Erweiterung trotz Gegenwind

Moderna steht vor komplexen regulatorischen Herausforderungen, finanziellen Hürden und strategischen Entscheidungen. Die Aktie schloss am Freitag bei 31,72 €, was einen Rückgang von 66,44% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders besorgniserregend ist der deutliche Abstand von 50,43% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die anhaltende negative Entwicklung unterstreicht.

Die finanzielle Stabilität des Unternehmens ist durch sich ändernde Regierungspolitik gefährdet. Robert F. Kennedy Jr., der neu ernannte Gesundheitsminister, erwägt möglicherweise die Streichung eines 590-Millionen-Dollar-Vertrags für die Entwicklung eines Vogelgrippe-Impfstoffs. Diese Finanzierung wurde ursprünglich von der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) unter der vorherigen Regierung gewährt. Kennedys Position als Impfskeptiker verkompliziert die Situation zusätzlich und wirft Fragen bezüglich künftiger Unterstützung für Impfstoffentwicklungsinitiativen auf.

Finanzielle Ergebnisse unter den Markterwartungen

Im jüngsten Quartalsbericht verzeichnete Moderna einen Verlust von 2,91 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 966 Millionen Dollar. Dies stellt einen erheblichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar und liegt unter den Analystenprognosen. Die Umsatzprognose des Unternehmens für 2025 liegt zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Dollar, was unter den erwarteten 2,92 Milliarden Dollar liegt. Moderna begründet diese konservative Projektion mit den erwarteten Einnahmen aus seinen COVID-19- und RSV-Impfstoffen in der zweiten Jahreshälfte.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Moderna?

Trotz finanzieller Rückschläge bleibt Moderna entschlossen, sein Impfstoffportfolio zu erweitern. Das Unternehmen treibt die Entwicklung seines experimentellen mRNA-1018-Impfstoffs gegen die H5N1-Vogelgrippe voran und plant, basierend auf vorläufigen Daten späte Studienphasen einzuleiten. Diese Initiative steht im Einklang mit der 590-Millionen-Dollar-Investition der US-Regierung zur Bekämpfung von Vogelgrippe-Infektionen. Die mögliche Streichung dieser Mittel bringt jedoch Unsicherheit in die strategischen Pläne von Moderna.

Marktposition und Analystenperspektiven

Die Moderna-Aktie hat einen erheblichen Rückgang erfahren und liegt nun 79,40% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 154,00 €. Analysten prognostizieren, dass das Unternehmen möglicherweise erst 2029 wieder die Profitabilität erreichen wird, wobei sie auf Herausforderungen beim Impfstoffabsatz und einen langwierigen Weg bis zur Produktzulassung verweisen. Obwohl die mRNA-Technologie des Unternehmens vielversprechend ist, spiegelt die aktuelle Marktstimmung Skepsis hinsichtlich der kurzfristigen finanziellen Erholung wider.

Die Reise von Moderna ist von erheblichen Herausforderungen geprägt, darunter potenzielle Finanzierungsverluste, nicht erreichte finanzielle Ziele und ein wettbewerbsintensiver Impfstoffmarkt. Für die zukünftige Marktposition wird es entscheidend sein, wie das Unternehmen diese Probleme bewältigt. Die hohe 30-Tage-Volatilität von 75,14% unterstreicht die Unsicherheit, die derzeit die Aktie umgibt.

Moderna-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Moderna-Analyse vom 16. März liefert die Antwort:

Die neusten Moderna-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Moderna-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Moderna: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu Moderna