MicroStrategy ist eines der bekannteren Bitcoin-getriebenen Unternehmen. Die Aktie legte am Freitag immerhin gut 2,4 % zu und kann darauf verweisen, dass innerhalb einer Woche ein Gewinn von gut 13 % unter dem Strich steht. Die Notierungen sind damit vor den letzten Handelsaktivitäten dieser Woche bei gut 366 Euro angekommen. Das ist durchaus ein sehr klarer Aufwärtstrend – und der wird jetzt in die Mangel genommen.
MicroStrategy hat nur ein Asset: Den Bitcoin. Die Kryptowährung wird wie jüngst noch mit Kapitalerhöhungen finanziert gekauft. Das bedeutet zweierlei: Am Bitcoin-Hype hat das Unternehmen voll teilgenommen. Zudem wird das Unternehmen nun auch davon abhängig sein, was ab dem 20. Januar geschieht. Dies ist der Tag der Vereidigung von Donald Trump zum Präsidenten der USA.
MicroStrategy: Wird alles durch die Decke gehen können?
Die Märkte nehmen wahr, dass Donald Trump den Bitcoin – so alle Äußerungen und auch die Gerüchte im Umfeld des künftigen Präsidenten – als Währungsalternative in Betracht zieht. Dafür spricht auch seine personelle Neubesetzung der Aufsicht SEC, die mit einem Bitcoin-„Freund“ besetzt wird.
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Nur ist dies lediglich die halbe Wahrheit. Donald Trump sieht sich mit der Parole „America first“ auch und vor allem dem US-Dollar verpflichtet. Eine schwache Leitwährung würde helfen, die Exporte anzuschieben – das wäre gut. Auf der anderen Seite darf die Kaufkraft der Haushalte nicht zu sehr leiden. Der Bitcoin wird daher nicht eine reale Währung sein – auch in den USA nicht -, aber als Symbol für Unabhängigkeit fungieren. In diesem Sinne kann der Bitcoin von Trumps Leidenschaft profitieren.
Am 20.1. nun wird Trump also im Amt bestätigt – und dann wird es auch auf die Äußerungen ankommen. Die Aktie von MicroStrategy und deren Aufwärtstrend hängen voll an den Lippen von Donald Trump.
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