Kurz zusammengefasst:
  • Unternehmensidentität durch Bitcoin-Strategie geprägt
  • Kerngeschäft verzeichnet anhaltende Verluste
  • Kapitalmaßnahme für 21 Milliarden Euro geplant
  • Aktienperformance von Kryptowährungsentwicklung abhängig

Wer über die Aktie von Micro Strategy spricht, sollte besser sagen: „Ich spreche über den Bitcoin.“!

Denn Micro Strategy ist ein Sonderfall am Aktienmarkt.

Micro Strategy: Das eigentliche Geschäftsmodell ist egal!

Micro Strategy wurde 1989 gegründet. Aktuell bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Business-Plattform in der Cloud an. Diese unterstützt Unternehmen bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Berichten und Dashboards.Die Software wird für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter Datenvisualisierung, mobile Analysen und Cloud-basierte Analysen. Aber es lohnt sich kaum, die Geschäftszahlen aus diesem Bereich zu analysieren. Hierfür gibt es zwei Gründe. 2024 machte das Unternehmen in diesem Bereich Verluste. Und die Analysten sehen bis 2027 hier keine Rückkehr in die Gewinnzone. Der zweite Grund ist noch gewichtiger. Denn das Unternehmen hat Erstaunliches getan.

Seit 2020 alles in Bitcoin

Seit 2020 hält Micro Strategy seine Barmittel in Bitcoin. Das Unternehmen hat über die Jahre den Bestand an der Kryptowährung immer wieder aufgestockt. Mittlerweile umfasst das Portfolio Bitcoin im Wert von ca. 40 Milliarden USD.

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Man will weiter massiv kaufen

Nun hat sich Micro Strategy entschlossen, eine Kapitalmaßnahme durchzuführen. Neue Aktien sollen einen Erlös von rund 21 Milliarden USD bringen. Ein großer Teil des Geldes soll für den Kauf weiterer Bitcoin verwendet werden.

Hopp oder Top?

Wenn der Bitcoin weiter steigen sollte, wird sich dieses Vorhaben als gelungener Coup erweisen. Sollte sich diese Erwartung nicht erfüllen, wird die Aktie sich deutlich nach unten entwickeln. Denn ein Wert von dann deutlich mehr als 40 Milliarden USD in Bitcoin bewirkt, dass die Aktie auf jedes Zucken der Kryptowährung mit einem großen Hebel reagieren wird.

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