Die Aktie von MicroStrategy streckt sich aktuell noch vergeblich nach der Decke. Am Freitag verlor der Titel immerhin -1,1 %. Dennoch stehen die Chancen auf einen Ausbruch nicht besonders schlecht – denn am Wochenende wurde klar, dass jetzt der Bitcoin wieder nach den Sternen greift. Mehr als 106.000 Dollar kostet die Kryptowährung. Auch jetzt wird dafür noch Donald Trump verantwortlich gemacht, der den Bitcoin durchaus als mögliche Währungsreserve oder Ersatzwährung zum Dollar betrachtet. Dies kann in den kommenden Wochen, vielleicht sogar Monaten noch eine Rallye mit sich bringen.
MicroStrategy hat eine enormen Vorteil davon: Der Konzern investiert ausschließlich in den Bitcoin. Ein steigender Bitcoin – nach einer Phase der lahmen Wochen – kann nun einen neuen Impuls bringen. Die Notierungen sind aber formal nicht so weit, dass Investoren dies bestätigen.
MicroStrategy: Das Bild ist gemischt
Das aktuelle Bild ist vielmehr recht gemischt. Die Notierungen sind und bleiben derzeit seit Mitte November (kurz nach der eigentlichen US-Wahl) im Anstieg nach oben. Die Kurse hatten zwischenzeitlich schon die Marke von 450 Euro überschritten, tun sich jetzt aber schwer, wieder weiter nach oben zu klettern. Es ist klar, dass MicroStrategy vergleichsweise – wirtschaftlich betrachtet – viel zu teuer ist.
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Das Unternehmen ist immerhin rund 84 Milliarden Dollar schwer. Der Markt ordnet den Amerikanern einen Enterprise Value von rund 88 Mrd. Dollar zu, was nicht unbedingt für einen zu hohen Kurs spräche. Allerdings wird der Konzern bilanziell sicher einen Verlust machen: -512 Millionen Dollar erwartet der Markt für das abgelaufene Jahr.
Also bleibt alles Zockerei: Wenn der Bitcoin wieder in die Wachstumsspur kommt, ist hier alles im Lot. Am 5.2. kommen nun zudem die Quartalszahlen.
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