Kurz zusammengefasst:
  • Kurseinbruch von über 11 Prozent
  • Wachstum bei KI-Speicherchips
  • Analysten senken Kursziele
  • Branchenweite Nachfrageschwäche belastet

Die Aktie von Micron Technology verzeichnete am Freitag einen massiven Kursrückgang von 11,40 Prozent und schloss bei 87,84 Euro. Damit setzt sich die negative Tendenz der letzten Wochen fort, nachdem der Halbleiterhersteller seine Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2025 vorgelegt hatte. Innerhalb der letzten 30 Tage summiert sich der Kursverlust auf 12,23 Prozent.

Im abgelaufenen Quartal zum 27. Februar 2025 erzielte Micron einen Umsatz von 8,05 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 38 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Nettogewinn belief sich auf 1,58 Milliarden US-Dollar oder 1,41 US-Dollar je verwässerter Aktie. Der operative Cashflow verbesserte sich deutlich auf 3,94 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 1,22 Milliarden im Vorjahresquartal. CEO Sanjay Mehrotra betonte in diesem Zusammenhang die robuste Nachfrage im Rechenzentrumsbereich, insbesondere bei High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM), die für KI-Anwendungen unerlässlich sind.

Gewinnentwicklung im Schatten von Marktherausforderungen

Trotz der positiven Geschäftszahlen reagierte der Markt enttäuscht. JPMorgan Chase & Co. reduzierte ihr Kursziel von 145 auf 135 US-Dollar, behielt jedoch die Einstufung „Übergewichten“ bei. Die Analysten äußerten Bedenken hinsichtlich des Margendrucks und der wettbewerbsintensiven Marktdynamik. Technisch betrachtet notiert die Aktie inzwischen deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 97,73 Euro, was einem Abstand von 10,12 Prozent entspricht.

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Die Performance von Micron wird zunehmend durch branchenweite Herausforderungen beeinflusst. Konkurrent SK Hynix warnte vor einer sinkenden Nachfrage nach Speicherchips für Smartphones und Computer, was zusätzlichen Druck auf die Marktposition von Micron ausübt. Besonders besorgniserregend entwickelt sich die Volatilität der Aktie, die auf 30-Tage-Basis annualisiert bei 72,69 Prozent liegt.

Für das laufende dritte Quartal prognostiziert Micron einen Umsatz von 8,8 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Wall Street übertrifft. Dennoch bleiben potenzielle Margenbelastungen aufgrund des Wettbewerbsdrucks und des Angebots-Nachfrage-Verhältnisses bestehen. Während Micron von der starken Nachfrage im KI- und Rechenzentrumssektor profitiert, muss das Unternehmen weiterhin Wettbewerbsherausforderungen und Marktvolatilität bewältigen, um sein Wachstum und seine Rentabilität aufrechtzuerhalten.

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