Meta Platforms Inc. (ISIN US59100U1088) sieht sich derzeit mit einer Reihe von Ereignissen konfrontiert, die sowohl seine Marktdominanz als auch die Herausforderungen in der globalen digitalen Landschaft unterstreichen. Der Aktienkurs von Meta liegt per 27. März 2025 bei 601,34 US-Dollar, was einem leichten Rückgang von 1,58% gegenüber dem Vortagesschlusskurs entspricht. Im Tagesverlauf erreichte die Aktie ein Hoch von 614,24 US-Dollar und ein Tief von 600,41 US-Dollar bei einem Handelsvolumen von etwa 8,35 Millionen Aktien.
Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, Meta eine Geldstrafe von bis zu einer Milliarde US-Dollar wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Märkte aufzuerlegen. Das „Pay or Consent“-Modell des Unternehmens für Werbung auf Instagram und Facebook, bei dem Nutzer entweder für ein werbefreies Erlebnis bezahlen oder der Datennutzung für gezielte Werbung zustimmen müssen, steht unter besonderer Beobachtung. Dieses Modell wird als potenziell wettbewerbswidrig angesehen, was die bevorstehende erhebliche Geldstrafe erklärt.
Führungswechsel und rechtliche Herausforderungen
In einer bedeutenden Entwicklung hat Dan Neary, Meta-Vizepräsident für die Region Asien-Pazifik, seinen Rücktritt nach einem Jahrzehnt angekündigt, in dem er zum Wachstum des Unternehmens in Schlüsselmärkten wie Australien, China und Südostasien beigetragen hat. Sein Ausscheiden wirft Fragen zur strategischen Ausrichtung von Meta in diesen wichtigen Regionen auf.
Meta kämpft zudem mit einem wegweisenden Steuerfall in Italien, wo die Behörden erhebliche Mehrwertsteuerzahlungen fordern. Das Unternehmen schuldet 887,6 Millionen Euro für den Zeitraum von 2015-2016 bis 2021-2022. Die italienischen Steuerbehörden argumentieren, dass Nutzerregistrierungen auf diesen Plattformen steuerbare Transaktionen darstellen, die den Austausch personenbezogener Daten beinhalten. Dieser Fall könnte ähnliche Geschäftspraktiken in der gesamten EU beeinflussen.
Darüber hinaus ist Meta in eine Kartellklage verwickelt, die von der US-Bundeshandelskommission eingereicht wurde. Die Klage behauptet, dass das Unternehmen durch wettbewerbswidrige Fusionen, insbesondere die Übernahmen von Instagram und WhatsApp, eine Monopolstellung aufgebaut hat. Der Prozess soll am 14. April 2025 beginnen.
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Strategische Neuausrichtung und Investitionen
Als Reaktion auf zunehmende Bedenken hinsichtlich der Online-Sicherheit hat Meta sein Engagement für einen besseren Schutz jugendlicher Nutzer auf seinen Plattformen bekräftigt. Dies umfasst die Implementierung strengerer Altersüberprüfungsmaßnahmen und die Einschränkung gezielter Werbung für jüngere Zielgruppen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die wachsende öffentliche Kontrolle und regulatorische Aufmerksamkeit bezüglich der Sicherheit von Minderjährigen im Internet zu adressieren.
Meta erwägt zudem eine bedeutende Investition in künstliche Intelligenz (KI) und plant, zwischen 60 und 65 Milliarden US-Dollar an Investitionsausgaben im Jahr 2025 zu tätigen. Diese erhebliche Investition zielt darauf ab, die KI-Forschung und -Infrastruktur zu stärken, einschließlich der Entwicklung eines neuen 2-GW-Rechenzentrums in Louisiana. Der Schritt unterstreicht Metas Ambitionen, seine KI-Fähigkeiten inmitten des globalen Wettbewerbs, insbesondere mit chinesischen Unternehmen wie DeepSeek, auszubauen.
Die jüngsten Entwicklungen von Meta verdeutlichen seine einflussreiche Position in der globalen digitalen Wirtschaft sowie die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist – von regulatorischer Kontrolle und rechtlichen Streitigkeiten bis hin zu strategischen Veränderungen in Technologie und Führung. Diese Faktoren dürften in den kommenden Monaten erhebliche Auswirkungen auf die Marktperformance und strategische Ausrichtung von Meta haben.
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