Meta Aktie: EU-Ärger droht!

Meta Platforms sieht sich mit EU-Untersuchungen und möglichen Strafen konfrontiert, während die Aktie deutliche Verluste verzeichnet. Wie reagiert der Konzern?

Kurz zusammengefasst:
  • EU droht mit hohen Strafen und Geschäftseinschränkungen
  • Meta nutzt Nutzerdaten für KI-Entwicklung trotz Kritik
  • Aktie verliert über 24 Prozent seit Jahresbeginn
  • Institutionelle Investoren reduzieren ihre Meta-Positionen

Meta Platforms: Der Streit mit der EU geht in die nächste Runde. Zwar wurden letzte Woche geplante Sanktionen im Rahmen des Digital Markets Act aufgeschoben, doch die Atempause dürfte nur kurz sein. Die grundsätzlichen Konflikte bleiben ungelöst.

EU-Untersuchung: Was steckt dahinter?

Im Kern geht es um mögliche Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA). Die Untersuchung der Europäischen Kommission läuft bereits seit März 2024. Theoretisch drohen Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Fast noch schwerwiegender könnten aber Unterlassungsanordnungen sein, die direkt ins Geschäftsmodell eingreifen. Kein Wunder, dass Meta deswegen bereits bei US-Handelsvertretern vorstellig wurde.

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KI-Training: Meta nutzt Nutzerdaten

Und wie sieht es bei der künstlichen Intelligenz aus? Meta bestätigte letzte Woche: Öffentliche Beiträge und Kommentare erwachsener Nutzer aus der EU sollen zum Training der KI-Modelle herangezogen werden. Dieser Schritt folgt auf den verschobenen Start von Meta AI in Europa. Ursprünglich für Juni 2024 geplant, gab es Bedenken von Datenschützern, etwa aus Irland. Private Nachrichten und Daten von Minderjährigen bleiben außen vor. EU-Nutzer sollen informiert werden und ein Widerspruchsrecht erhalten.

Nervosität am Markt

Diese Entwicklungen hinterlassen Spuren am Markt. Die Aktie zeigt sich angeschlagen: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 24 Prozent zu Buche, der Schlusskurs vom Freitag lag bei 440,70 Euro. Einige institutionelle Investoren scheinen bereits reagiert zu haben; der Hedgefonds Blue Whale etwa verkaufte seine Meta-Anteile. Als Gründe wurden Risiken bei den Werbeeinnahmen und die hohen Ausgaben für künstliche Intelligenz im aktuellen Wirtschaftsumfeld genannt. Gleichzeitig versucht Meta offenbar, hinter den Kulissen Einfluss zu nehmen, wie jüngste Ausgaben für Lobbyarbeit im ersten Quartal 2025 andeuten. Und dann ist da noch das Damoklesschwert des laufenden Kartellverfahrens der US-Handelskommission FTC wegen der früheren Übernahmen von Instagram und WhatsApp – ein Prozess wird für April 2025 erwartet.

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