Meta Aktie: Achtung, Gefahr im Anzug?
Der Technologieriese sieht sich europäischen Regulierungsproblemen gegenüber, verstärkt gleichzeitig seine KI-Ambitionen und überarbeitet zentrale Plattformfunktionen.

- Mögliche Geldbuße wegen DMA-Verstößen
- Milliardenschwere KI-Zukunftspläne angekündigt
- Starke Quartalszahlen trotz Herausforderungen
- Neugestaltung der Nutzeroberfläche eingeleitet
Meta Platforms bereitet sich auf eine mögliche Geldstrafe von bis zu 1 Milliarde Dollar durch die Europäische Union vor. Der Aktienkurs des Technologiekonzerns schloss am Freitag bei 531,90 Euro, was einem deutlichen Tagesverlust von 4,71 Prozent entspricht. Auch im 30-Tage-Vergleich zeigt sich mit einem Minus von 17,23 Prozent eine erhebliche Schwäche.
Die EU-Kommission wirft dem Unternehmen Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) vor. Im Zentrum der Kritik steht Metas „Bezahlen oder Zustimmen“-Modell für Werbung auf Instagram und Facebook, das Nutzern die Wahl zwischen einem werbefreien kostenpflichtigen Dienst oder der Zustimmung zur Datennutzung für personalisierte Werbung lässt. Die drohende Strafe hat bereits politische Reaktionen hervorgerufen, darunter Kritik von US-Präsident Trump, der diese Maßnahmen als „Erpressung aus dem Ausland“ bezeichnet und Vergeltungszölle in Aussicht gestellt hat.
Massive KI-Investitionen und Finanzentwicklung
Als Reaktion auf den wachsenden Wettbewerb, insbesondere durch das chinesische Unternehmen DeepSeek, bekräftigt Meta seine Investitionspläne im Bereich künstlicher Intelligenz. CEO Mark Zuckerberg kündigte an, dass das Unternehmen langfristig „Hunderte Milliarden Dollar“ in KI-Infrastruktur investieren will. Ein zentrales Ziel ist die Einführung von Meta AI bei über einer Milliarde Nutzern bis Ende 2025.
Trotz der regulatorischen Herausforderungen zeigt Metas Finanzlage Stabilität. Im vierten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 48,4 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn um 49 Prozent auf 20,83 Milliarden Dollar stieg – beides übertraf die Erwartungen der Wall Street. Für das erste Quartal gab Meta jedoch eine vorsichtige Umsatzprognose zwischen 39,5 und 41,8 Milliarden Dollar ab, die leicht unter den Analystenerwartungen liegt.
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Rechtliche Auseinandersetzungen und strategische Neuausrichtung
Meta sieht sich auch juristischen Herausforderungen gegenüber, darunter eine anhängige Kartellklage der Federal Trade Commission (FTC) aus dem Jahr 2020. Die Behörde wirft dem Konzern vor, durch die Übernahmen von Instagram und WhatsApp wettbewerbswidrige Praktiken etabliert zu haben. Der Prozess soll am 14. April 2025 beginnen und könnte erhebliche Auswirkungen auf Metas Geschäftsstruktur haben.
Im Rahmen einer Neuausrichtung hat Meta den Friends-Tab auf Facebook wieder eingeführt, der Inhalte von Freunden priorisieren soll. Diese Funktion, zunächst in den USA und Kanada verfügbar, präsentiert persönliche Beiträge, Reels, Stories, anstehende Geburtstage und ausstehende Freundschaftsanfragen.
Gleichzeitig steht das Unternehmen wegen Änderungen in seiner Content-Moderation in der Kritik. Meta beendete die Zusammenarbeit mit externen Faktenprüfern zugunsten eines von Nutzern betriebenen Community-Notes-Systems, ähnlich dem von X. Zudem wurden bestimmte Moderationsrichtlinien gelockert, was bei Interessengruppen Bedenken hinsichtlich der Nutzersicherheit und der Verbreitung von Fehlinformationen ausgelöst hat.
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